Im November 2023 haben der Bund Deutscher Schülerruderer in Hannover und das Referat Schul- und Schülerrudern der DRJ in Berlin einstimmig die Einführung des Deutschen Schüler*innen-Rudercups im Rahmen des Bundesfinales von JTFO in Berlin für das Jahr 2024 beschlossen. Da es in diesem Jahr beim Bundesfinale nur noch vier Entscheide geben wird, sollte durch den Rudercup eine Startmöglichkeit für weitere Teams und weitere Schulen geschaffen werden.
Geplant waren Starts im Renn- und im Gig-Doppelvierer für Schüler und Schülerinnen in der Wettkampfklasse III und für die 15- bis 18-Jährigen. Die Kosten für An- und Abreise, Unterkunft, Verpflegung, Bootstransport etc. hätten die Aktiven tragen müssen. Der BDSR hätte kostenlos zehn Regattahelfer gestellt und die Medaillen beschafft. Es wurde ein Zeitplan entworfen, um die Rennen elegant in das Programm von JtfO und des Achtercups zu integrieren und um Synergien zu ermöglichen.
Am 27./28.1.2024 hat der DRJ-Vorstand zusammen mit den Landesjugendleitungen getagt. Den Beschluss hat jetzt DRJ-Vorsitzender Sebastian Haase den Referatsmitgliedern in einer Rundmail mitgeteilt: „Nach Abwägung aller Faktoren, sowohl die der Regatta-internen als auch der aktuellen externen Einflüsse, vor allem finanzieller Gesichtspunkte, sind wir zu dem Entschluss gekommen, den Schüler*innen-Cup im Jahr 2024 nicht durchzuführen. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen und soll auf keinen Fall eine definitive Absage für das Format Schüler*innen-Cup im Allgemeinen darstellen!“
Ein neuer Arbeitskreis „Schüler*innen-Cup ab 2025“ unter der Leitung von Sebastian Haase soll klären, wie sich eine mögliche Durchführung 2025 gestalten ließe. In diesem Jahr wird es also in Berlin lediglich die vier Entscheide bei JtfO sowie die beiden Rennen um den Schüler*innen-Achtercup geben.
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Beitragsbild: Auf dem Regattaplatz in Grünau.
von Peter Tholl