Archiv der Kategorie: Berichte

Jahreshauptversammlungen, Jubiläen usw.

Zeitschrift Rudersport: Schülerrudern ist bunt und vielseitig

In der Juli-Ausgabe des Verbandsmagazins Rudersport beschreibt Peter Tholl in seinem Beitrag die Vielseitigkeit des Schülerruderns. Zunächst skizziert er die Entwicklung des Schülerruderns in Deutschland seit Anfang des 19. Jahrhunderts bis heute.  Anschließend zeigt er an vielen Beispielen die Aktualität und das Potential des Ruderns mit Schülerinnen und Schülern auf. Dazu gehören u.a. die pädagogischen Ziele des Schülerruderns, die Einordnung in den Sportunterricht und der Beitrag zur Profilbildung für Schulen.  Der Autor gibt viele Anregungen für die Praxis sowie eine kundige und lesenswerte Standortbestimmung für den Rudersport an Schulen in Deutschland.

Link: Magazin Rudersport 07/2025

von: Achim Eckmann

Landesentscheid „JTFO“ – Rudern – in Niedersachsen

Am 23. Juni 2025 fand der Landesentscheid des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ im Rudern auf dem Maschsee in Hannover statt. Im Vergleich zum Vorjahr gab es diesem Jahr deutlich rückläufige Teilnehmerzahlen. Es hatten lediglich 12 Schulen Aktive für 498 Roll- bzw. Steuersitze gemeldet (2024: 18 Schulen, 639 Sitze).

Erfolgreiste Schule war das Carolinum Osnabrück (8 erste, 2 zweite und 4 dritte Plätze). Es folgen: die Humboldtschule Hannover (7/1/3), die Helene-Lange-Schule Oldenburg (3/3/0), das Ratsgymnasium Osnabrück (2/5/3), die Schillerschule Hannover (2/2/0), die Bismarckschule Hannover (1/6/3), das Greselius-Gymnasium Bramsche (1/1/2), das Max-Windmüller-Gymnasium Emden (0/2/0), die Angelaschule Osnabrück (0/1/0) und die Wihelm-Staehle-Schule Neuenhaus (0/1/0).

Für das Bundesfinale in Berlin (21.-25.9.2025) haben sich jeweils zwei Teams vom Carolinum (Ju WKIII und Ju WKII) und von der Humboldtschule (Mä WKIII und Mä WKII) qualifiziert.

Beitragsbild: Die WKII-Mädchen der Humboldtschule.

Link: Schüler-Ruder-Verband Niedersachsen

Text und Fotos: Peter Tholl

54. Verbandsregatta des Schülerruderverband Hessen 2025

Humboldtschule Hannover sammelt die meisten Siege, das Carolinum Osnabrück gewinnt die Achter

Zum 54. Male stand die Verbandsregatta des Schülerruderverbandes Hessen zum traditionellen Termin nach Pfingsten auf dem Programm norddeutscher und hessischer Schülerruderer. In diesem Jahr  ruderten die Schülerinnen und Schüler der Humboldtschule Hannover mit insgesamt 15 Siegen sowie das heimische Friedrichs-Gymnasium aus Kassel mit 14 und das Ratsgymnasium aus Osnabrück mit insgesamt 13 Siegen über die 500 m bzw. 1000 m-Strecke auf der Fulda. In den Achter-Wettbewerben der ältesten Schüler bzw. der ältesten Schülerinnen zeigte das Caro aus Osnabrück, dass es mit zu den führenden Ruderschulen gehört.

Wie in den vergangenen Jahren auch hatten Klaus Reitze und Holger Römer ein umfangreiches Regatta-Team um sich geschart, das in diesem Jahr von 14 bis 80 Jahren eine bunt gemischte Truppe darstellte. Klaus Reitze freut er sich, dass die Regatta nahezu reibungslos durchgeführt wurde, obwohl vielen neue Teammitgliedern in die Rollen „alter Hasen“ schlüpften mussten.  Das zu einer Zeit in der Schülerinnen und Schüler, Lehrerin und Lehrer zum Schuljahresende sich in einer spannungsreichen Zeit befinden.

Zur Regatta selbst: in diesem Jahr war es schön zu beobachten, dass neben den üblichen Schulen aus Niedersachsen und Nordhessen wieder mehr Schulen aus dem Rhein-Main-Gebiet, an der Regatta beteiligt waren. Diese kleineren „Ruderschulen“ kommen mit weniger Mannschaften, aber nicht weniger erfolgreich nach Kassel. So konnte beispielsweise die Emmy-Noether-Schule Offenbach bei insgesamt sechs gemeldeten Rennen, immerhin vier Sieg einfahren. Ähnlich war es beim Helmholtz Gymnasium in Frankfurt zu beobachten, das bei drei gemeldeten Rennen zweimal am Siegersteg anlegen konnte. Solche Erfolgsquoten sind natürlich für die „großen“ Ruderschulen aus Osnabrück oder Hannover beziehungsweise für das Friedrichs Gymnasium Kassel nicht erreichbar. Aber: auch die Humboldtschule aus Hannover legte, dass sie mehr als 50 % der gemeldeten Rennen gewinnen kann. Eine beachtliche Leistung für die Schülerinnen und Schüler dieser Schule.

Das Carolinum aus Osnabrück tat sich mit seinen Achter-Teams besonders hervor. Caro gewann sowohl bei den Schülern als auch bei dem Schülerinnen jeweils den großen Achter. Bei den Jüngsten im Mixed Achter war, wie so häufig, das Friedrichs-Gymnasium aus Kassel von Hannover und der Heinrich Schütz Schule aus Kassel nicht zu schlagen.

Weitere Informationen finden sie unter www.srvbhessen.de

Beitragsbild: Im Doppelvierer der Jungen liegt das Ratsgymnasium Osnabrück in Führung.

Text: Dr. T. Woznik
Fotos: P. Tholl

69. Verbandsregatta des Hamburger Schüler-Ruderverbands 2025

435 Schülerinnen und Schüler gehen auf der Außenalster an den Start

12.06.2025 Bei herrlich sommerlichem Wetter, mit zunächst noch für die Außenalster verhältnismäßig moderatem Wind, starteten wir in die diesjährige Verbandsregatta. Zum Ende der Regatta frischte der Seitenwind dann ordentlich auf, was besonders den Neulingen, die ihr allererstes Rennen absolvieren wollten, ordentlich etwas abverlangte. Auch für die Seiten- und  Schiedsrichter*innen war es herausfordernd, die unerfahrenen Ruder*innen gleichmäßig auf eine Startlinie zu bringen und die Rennen so zu starten, dass alle gerade innerhalb der Bahn auf das Ziel zusteuern konnten.

435 Schulruderinnen und -ruderer aus 11 Schulen und insgesamt 85 Boote gingen an den Start, wobei etwa die Hälfte der Rennen über 500m (Anfänger*innen und Neulinge) und die andere Hälfte über 1000m (Lgr. II und I) ausgefahren wurde.

Die schnellste 1000m Zeit wurde vom Schüler-Doppelvierer Jg.08-11 der Sophie-Barat-Schule (3:30,1) gefahren, die gleichaltrigen Mädchen der SBS erreichten ebenfalls als erste das Ziel in 4:13,7. Erwartungsgemäß schnell waren auch die Achter des Wilhelm-Gymnasiums (Mädchen 4:11,6, Jungen 3:47,3) sowie die Doppelzweier der Schüler (GRvH 4:15,2) und Schülerinnen (Wichern-Schule 4:16,3).

Das größte Meldefeld gab es beim Rennen 44, Mixed-Gig-Doppelvierer Jg 11-13, Anfänger mit 3 Abteilungen und 14 Booten am Start. Dies entspricht dem olympischen Geist (Mixed Rudern wird erstmals olympisch) und wir freuen uns sehr darüber, dass so viele hochmotivierte Nachwuchs-Ruder*innen am Start waren, die hoffentlich noch lange den Spaß am Rudern behalten.

Weitere Informationen und die Ergebnisse gibt es auf der Homepage des HSRVb: schulrudern.hamburg.de

Text: Silke Frank
Fotos: Birgit Eckmann, Achim Eckmann

BDSR und DRJ: „Wir blicken nach vorne!“

Am 13 Mai 2025 trafen sich die neue Vorständin Jugend des DRV Sina Burmeister und unser Vorsitzender Peter Tholl in der DRJ Geschäftsstelle in Hannover. Dabei ging es um: das gegenseitige Kennenlernen, das Schülerrudern in Deutschland, die Zusammenarbeit DRJ – BDSR und um den Deutschen Schüler*innen-Rudercup, der in diesem Jahr zum ersten Mal im Rahmen des Bundesfinales JTFO in Berlin-Grünau ausgetragen wird.

Beitragsbild: Sina Burmeister und Peter Tholl

Link: https://www.rudern.de/ruderjugend

Bootstaufe am Ammersee-Gymnasium

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich Ende März 60 Ruderer und Ruderinteressierte in St. Alban am Bootshaus des Ammersee-Gymnasiums, um einen neuen Renn-Vierer seiner Bestimmung zu übergeben. Finanziert wurde das rund 24000 Euro teure Boot je zur Hälfte von Angelika und Peter Eichler, einem Unternehmerpaar aus Pürgen, und den Ammersee-Ruderern.

Das blaue Boot mit dem Europastern
Das blaue Boot mit dem Europastern

Das ganz in den Europafarben Gelb und Blau gehaltene und mit dem europäischen Sternenkranz versehene Boot wurde von den beiden Hauptpersonen feierlich auf den Namen „Europa“ getauft. Im Rahmen seiner Taufrede äußerte der Taufpate die Hoffnung, dass dieses neue Boot als Zeichen für die Einheit, Zusammenarbeit und gemeinsame Verantwortung für ein vereintes Europa stehe und der Teamgeist im Boot vom gleichen Geist geprägt sein möge, der auch Europa zusammenhält.

Auch der Landrat, Herr Eichinger, hob in einem kurzen Grußwort die Beutung des Ruderprojekts für die schulische Bildung am Ammersee-Gymnasium hervor. Er bedankte sich ausdrücklich bei Herrn Eichler und den Ammersee-Ruderern, die mit der Anschaffung dieses Bootes den Schülern des Ammersee-Gymnasiums neue Möglichkeiten eröffnen.

Beitragsbild: Der neue Doppelvierer

Link: https://amseegym.de/

von Peter Tholl

2. Deutscher Schüler*innen-Rudercup (Ausschreibung)

Als Ausgleich zu den massiven Kürzungen beim Bundesfinale des Wettbewerbs der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ wird es in diesem Jahr im Rahmen der Bundesfinalveranstaltung in Berlin-Grünau neben dem Deutschen Schüler*innen-Achtercup zusätzlich den Deutschen Schüler*innen-Rudercup geben.

Mit der Unterstützung der Deutschen Ruderjugend (DRJ), der Ruder-Club Deutschland Stiftung Rudern und der Deutschen Schulsportstiftung schreibt der Bund Deutscher Schülerruderer (BDSR) zum zweiten Mal den Deutschen Schüler-Rudercup aus. Im Rahmen des Bundesfinals von „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ findet der Wettbewerb über 500 Meter am 23. – 24.09.2025 in Berlin-Grünau statt.

Es finden Rennen und Gig- und im Renn-Doppelvierer für Mädchen und Jungen in den Altersklassen „14 Jahre und jünger“ und „15 bis 18 Jahre“ statt. Es gibt keine Qualifikation auf Landesebene. In der U15 ist der Start in beiden Viererrennen möglich. In der U19 ist der Start in den beiden Viererrennen sowie im Rennen des Schüler-Achtercups möglich. Für die JTFO-Teilnehmer ist zusätzlich nur der Start im Schüler-Achtercup möglich. Teilnahmeberechtigt sind Schulmannschaften mit Schülern einer Schule. Die An- und Abreise, die Quartiere, die Verpflegung sowie der Bootstransport müssen eigenständig organisiert und bezahlt werden. Am Dienstagnachmittag wird für die Teilnehmer ein kostenloses „Kulturprogramm“ angeboten.

Meldeschluss: 23. Juli 2025

  Ausschreibung 1. Deutscher Schüler*innen-Rudercup
  Schulbescheinigung
  Kulturprogramm Schüler*innen-Rudercup 2025
  Kulturprogramm Schüler*innen-Rudercup Anmeldung

Beitragsbild: Siegerehrung beim Schüler-Achtercup in Grünau

von Peter Tholl

 

Aufbau einer Schülerruderriege (Rudersport 4/2025)

Im Magazin „Rudersport“, Ausgabe 04-2025, ist von unserem Vorsitzenden Peter Tholl ein Fachaufsatz zum Thema „Aufbau einer Schülerruderriege“ (S. 48 – 51) erschienen.

Ein derartiges Projekt erfordert von den Beteiligten einen „langen Atem“, da erst nach einer Aufbauphase von zwei Jahren und dem Durchführen eines Steuerpersonenlehrganges genügend Ausbilder zur Verfügung stehen, um mehrere Vierermannschaften auszubilden.

Der gesamte Text kann hier nachgelesen werden.

   Aufbau einer Schülerruderriege (aus Rudersport 04/2025)

Beitragsbild: Das Foto von 2006 zeigt Ruderanfänger bei der ersten Ausfahrt, im Bug sitzt die Bronzemedaillengewinnerin von Paris, Pia Greiten.

 

Rudersymposium des SRVN in der Bismarckschule Hannover

Am 8. Februar 2025 veranstalteten der Landesruderverband Niedersachsen (LRVN) und der Schüler-Ruder-Verband Niedersachsen (SRVN) das siebte gemeinsame Rudersymposium. 110 Teilnehmer waren zu der Veranstaltung in Hannover erschienen. Die Räumlichkeiten der Bismarckschule boten eine ausgezeichnete Infrastruktur für diese Fortbildung.

Organisator und Landestrainer Tobias Rahenkamp, Lehrwart Markus Strunk (LRVN) und Vorsitzender Peter Tholl (SRVN) waren erfreut über den großen Zuspruch dieser Veranstaltung. Um den Ablauf vor Ort kümmerten sich Protektorin Larissa Hildebrand und Ulrike van der Beck. In den Workshops ging es um die Themen: Rudertechnik, Trainingsplanung, Steuerpersonenlehrgang, Steuern bei Regatten und Kindertraining.

Link: https://srvn.de/

 Beitragsbild: Die Symposiumsteilnehmer in der Aula der Bismarckschule.

Text und Fotos: Peter Tholl

Verbandsrudertag 2025 des SRV Niedersachsen in Hildesheim

Am 26.1.2025 fand der Verbandsrudertag des Schüler-Ruder-Verbandes Niedersachsen im Bootshaus des Hildesheimer RC statt. Der Vorsitzende des HRC Hartmut Reinke zeigte uns das großzügige Bootshaus mit den Trainings- und Übernachtungsmöglichen.

Der Bericht des Vorstandes war geprägt von zahlreichen Aktivitäten. Es gab Fortbildungen und es wurden wieder drei Schülerregatten mit guter Beteiligung durchgeführt. Joschua Grüne stellte die neue Regatta-Software des SRVN vor.

Erstmals kamen 2024 die Änderungen beim Wettbewerb „JtfO“ zum Tragen. Leider traten beim Bundesfinale die im Vorfeld geäußerten Befürchtungen in vollem Umfang ein. Die Teilnehmerzahlen sanken von 626 auf 449 Sportler. Das intransparente Regattaprogramm enthielt mehrere längere Pausen. Wegen der zahlreichen Rennen für die Sportler bei „JtfO“ waren beim  Achtercup nur 15 Teams (2023: 20 Achter) gemeldet.

Für die niedersächsischen Schulen gab es bei „JtfO“ erstmals seit 1971 keine Medaille. Erfreulicher war es beim Achtercup. Hier gab es für die Humboldtschule die Plätze 1 und 4 und für das Ratsgymnasium zweimal Platz 2.

Vorsitzender Peter Tholl richtete einen Dank an alle (Schüler, Lehrer, Helfer, Eltern und Sponsoren), insbesondere an das Vorstandsteam. Bei den Wahlen gab es keine Veränderungen.

Engagiert wurde über das Thema „Sicherheit beim Rudern“ gesprochen. Peter Tholl: „Zwar gibt es aktuell keinen Zwischenfall. Trotzdem sollten alle umsichtig und sensibel handeln, damit es dazu nicht kommt!“

Breiten Raum nahm das Thema „Deutscher Schüler-Rudercup“ ein. Dabei geht es um acht Rennen im Renn- und im Gig-4x+ für Mädchen und Jungen (WKIII und 15- bis 18-Jährige). Diese Rennen sollen in Berlin-Grünau im Rahmen des Bundesfinales ausgetragen werden. Damit bekommen nach den Kürzungen von „JtfO“ weitere Schüler die Möglichkeit, bei einem bundesweiten Zielwettkampf zu starten. Die Anwesenden begrüßten die Bemühungen. Es wird intensiv an der Realisierung für 2025 gearbeitet.

Der harmonische Verbandstag klang mit einem Imbiss und guten Gesprächen aus.

Links:

Beitragsbild: Während der Sitzung im Hildesheimer RC.

Text und Fotos: Peter Tholl