Vom 13. bis zum 17. September 2022 fand das 100. Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ in Berlin statt. Bei den Ruderwettkämpfen in Grünau war die Teilnehmerzahl mit 631 etwas niedriger als vor der Pandemie, aber die Verantwortlichen sind optimistisch, dass das Vorcoronaniveau bald wieder erreicht wird. Integriert in die Wettkämpfe waren die beiden Rennen um den Schüler*innen-Achtercup. Insgesamt waren 21 Achter gemeldet, davon sieben Schülerinnen-Achter.
Am Donnerstag begannen die sportlichen Wettkämpfe mit Vor- und Hoffnungsläufen. Am Freitagmorgen fanden zunächst noch einige notwendige Halbfinalrennen statt. Danach folgten dann die Entscheide in den insgesamt zehn Bootsgattungen mit jeweils A- und B-Finals. Die Siegerehrungen nahm Achim Eckmann, Leiter des Referates Schul- und Schülerrudern der DRJ, vor. Unterstützung bekam er bei einzelnen Auszeichnungen vom Hamburger Delegationsleiter Fridolin Kuke und von Michael Weissenberger vom Ruderclub Deutschland.
Erfolgreichstes Bundesland war Nordrhein-Westfalen mit drei ersten und einem dritten Platz. Es folgten Hamburg (2/2/0), Brandenburg (2/0/1), Hessen (1/1/0), Mecklenburg-Vorpommern (1/1/0) und Sachsen (1/0/1). Das Bundesland Niedersachsen (0/2/6) hatte die meisten Podestplätze. Erfolgreichste Schule war die Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“ mit zwei ersten und einem dritten Platz sowie drei weiteren Finalplatzierungen. Das Besselgymnasium Minden war mit fünf Teams in Berlin und schaffte zwei Bundessiege.
Beitragsbild: WKII-Jungen-8+: Platz 1: Besselgymnasium Minden, Platz 2: Flatow-Oberschule Berlin und Platz 3: Ratsgymnasium Osnabrück.
von: Peter Tholl












Ein klassisches Frühjahrs- und Herbstfinale wird es 2021 nicht geben. Stattdessen entwickelt die Deutsche Schulsportstiftung als Träger von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics derzeit ein neues Veranstaltungs- und Wettbewerbsformat, an dem sich Schulen zum Start des neuen Schuljahres beteiligen können, um ein Zeichen für die Notwendigkeit von Sport und Bewegung im Kindes- und Jugendalter zu setzen.
Wie geht es weiter mit JTFO? Das Herbstfinale des Bundeswettbewerbs der Schulen fällt in diesem Jahr aus. Zur Zeit ist noch nicht klar, ob und wie eine Wiederaufnahme des Wettbewerbs in kommenden Jahr möglich sein wird. Deshalb hat auch die Kommission der Spitzenverbände in der Deutschen Schulsportstiftung einstimmig ein Positionspapier zur Wiederaufnahme des Sportunterrichts und der JTFO Wettkämpfe beschlossen: „Kein Verzicht auf Jugend trainiert für Olympia & Paralympics wegen Corona – Wege eröffnen und Chancen zur Teilnahme bieten“. Der BDSR schließt sich in allen Punkten auch den Forderungen in diesem Positionspapier an.