Für die Teilnehmer am Achter- und am Schüler-Rudercup wurde am Dienstagnachmittag ein Kulturprogramm angeboten. Organisiert hatte es Michael Buchheit, stellvertretender Vorsitzender der Ruder-Club Deutschland Stiftung Rudern. Die Kosten übernahm dankenswerterweise die Stiftung. In Kleingruppen wurden das Deutsche Technikmuseum, die Gedenkstätte Deutscher Widerstand und das Anne-Frank-Zentrum besucht.
Gruppenfoto mit den Mädchen aus Neuenhaus
Historische Ruderboote
Ein „Rosinenbomber“ über dem Eingang des Technikmuseums
Außerdem hatte der Bund Deutscher Schülerruderer von fünf Unternehmen Spendengelder eingeworben, um die Sportler bei den entstandenen Reise- Übernachtungs- und Verpflegungskosten zu unterstützen. Beide Aktionen rundeten die gelungenen Tage in Berlin positiv ab.
Alle lauschen interessiert den Ausführungen zur Entwicklung der Industrialisierung
Beitragsbild: Der erste Computer Z3 (1941) von Konrad Zuse wird bestaunt.
Nach den Kürzungen beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ fand in diesem Jahr erstmals der Deutsche Schüler-Rudercup (DSRC) im Rahmen des Bundesfinales von JTFO statt. Die Deutsche Ruderjugend und der Bund Deutscher Schülerruderer hatten gemeinsam über 500 Meter acht Rennen im Renn- und im Gig-4x+ für Mädchen und Jungen in zwei Altersklassen ausgeschrieben. Dafür hatten 55 Teams gemeldet. Die Bismarckschule Hannover war mit zwei ersten, zwei zweiten und fünf dritten Plätzen die erfolgreichste Schule.
Jungen U19 4x+: 3. Bismarckschule, 1. Ratsgymnasium und 2. Poelchau-Schule
Mädchen U15: Doppelsieg für das Ignaz-Taschner-Gymnasium
Am 23. Juni 2025 fand der Landesentscheid des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ im Rudern auf dem Maschsee in Hannover statt. Im Vergleich zum Vorjahr gab es diesem Jahr deutlich rückläufige Teilnehmerzahlen. Es hatten lediglich 12 Schulen Aktive für 498 Roll- bzw. Steuersitze gemeldet (2024: 18 Schulen, 639 Sitze).
Spannende Rennen bei den Kindern in Gig-Doppelvierer
Anfeuerungen durch die Fans bei den Finalrennen
Die beiden erfolgreichen WKII-Jungenachter vom Carolinum und von der Bismarckschule
Das verjüngte Regattateam des SRVN
Erfolgreiste Schule war das Carolinum Osnabrück (8 erste, 2 zweite und 4 dritte Plätze). Es folgen: die Humboldtschule Hannover (7/1/3), die Helene-Lange-Schule Oldenburg (3/3/0), das Ratsgymnasium Osnabrück (2/5/3), die Schillerschule Hannover (2/2/0), die Bismarckschule Hannover (1/6/3), das Greselius-Gymnasium Bramsche (1/1/2), das Max-Windmüller-Gymnasium Emden (0/2/0), die Angelaschule Osnabrück (0/1/0) und die Wihelm-Staehle-Schule Neuenhaus (0/1/0).
Für das Bundesfinale in Berlin (21.-25.9.2025) haben sich jeweils zwei Teams vom Carolinum (Ju WKIII und Ju WKII) und von der Humboldtschule (Mä WKIII und Mä WKII) qualifiziert.
Beitragsbild: Die WKII-Mädchen der Humboldtschule.
Humboldtschule Hannover sammelt die meisten Siege, das Carolinum Osnabrück gewinnt die Achter
Zum 54. Male stand die Verbandsregatta des Schülerruderverbandes Hessen zum traditionellen Termin nach Pfingsten auf dem Programm norddeutscher und hessischer Schülerruderer. In diesem Jahr ruderten die Schülerinnen und Schüler der Humboldtschule Hannover mit insgesamt 15 Siegen sowie das heimische Friedrichs-Gymnasium aus Kassel mit 14 und das Ratsgymnasium aus Osnabrück mit insgesamt 13 Siegen über die 500 m bzw. 1000 m-Strecke auf der Fulda. In den Achter-Wettbewerben der ältesten Schüler bzw. der ältesten Schülerinnen zeigte das Caro aus Osnabrück, dass es mit zu den führenden Ruderschulen gehört.
Wie in den vergangenen Jahren auch hatten Klaus Reitze und Holger Römer ein umfangreiches Regatta-Team um sich geschart, das in diesem Jahr von 14 bis 80 Jahren eine bunt gemischte Truppe darstellte. Klaus Reitze freut er sich, dass die Regatta nahezu reibungslos durchgeführt wurde, obwohl vielen neue Teammitgliedern in die Rollen „alter Hasen“ schlüpften mussten. Das zu einer Zeit in der Schülerinnen und Schüler, Lehrerin und Lehrer zum Schuljahresende sich in einer spannungsreichen Zeit befinden.
Die siegreichen Mädchen vom Friedrichsgymnasium Kassel
Viel Betrieb auf der Stecke und an den Stegen
Zur Regatta selbst: in diesem Jahr war es schön zu beobachten, dass neben den üblichen Schulen aus Niedersachsen und Nordhessen wieder mehr Schulen aus dem Rhein-Main-Gebiet, an der Regatta beteiligt waren. Diese kleineren „Ruderschulen“ kommen mit weniger Mannschaften, aber nicht weniger erfolgreich nach Kassel. So konnte beispielsweise die Emmy-Noether-Schule Offenbach bei insgesamt sechs gemeldeten Rennen, immerhin vier Sieg einfahren. Ähnlich war es beim Helmholtz Gymnasium in Frankfurt zu beobachten, das bei drei gemeldeten Rennen zweimal am Siegersteg anlegen konnte. Solche Erfolgsquoten sind natürlich für die „großen“ Ruderschulen aus Osnabrück oder Hannover beziehungsweise für das Friedrichs Gymnasium Kassel nicht erreichbar. Aber: auch die Humboldtschule aus Hannover legte, dass sie mehr als 50 % der gemeldeten Rennen gewinnen kann. Eine beachtliche Leistung für die Schülerinnen und Schüler dieser Schule.
Das Carolinum aus Osnabrück tat sich mit seinen Achter-Teams besonders hervor. Caro gewann sowohl bei den Schülern als auch bei dem Schülerinnen jeweils den großen Achter. Bei den Jüngsten im Mixed Achter war, wie so häufig, das Friedrichs-Gymnasium aus Kassel von Hannover und der Heinrich Schütz Schule aus Kassel nicht zu schlagen.
435 Schülerinnen und Schüler gehen auf der Außenalster an den Start
12.06.2025 Bei herrlich sommerlichem Wetter, mit zunächst noch für die Außenalster verhältnismäßig moderatem Wind, starteten wir in die diesjährige Verbandsregatta. Zum Ende der Regatta frischte der Seitenwind dann ordentlich auf, was besonders den Neulingen, die ihr allererstes Rennen absolvieren wollten, ordentlich etwas abverlangte. Auch für die Seiten- und Schiedsrichter*innen war es herausfordernd, die unerfahrenen Ruder*innen gleichmäßig auf eine Startlinie zu bringen und die Rennen so zu starten, dass alle gerade innerhalb der Bahn auf das Ziel zusteuern konnten.
435 Schulruderinnen und -ruderer aus 11 Schulen und insgesamt 85 Boote gingen an den Start, wobei etwa die Hälfte der Rennen über 500m (Anfänger*innen und Neulinge) und die andere Hälfte über 1000m (Lgr. II und I) ausgefahren wurde.
Die schnellste 1000m Zeit wurde vom Schüler-Doppelvierer Jg.08-11 der Sophie-Barat-Schule (3:30,1) gefahren, die gleichaltrigen Mädchen der SBS erreichten ebenfalls als erste das Ziel in 4:13,7. Erwartungsgemäß schnell waren auch die Achter des Wilhelm-Gymnasiums (Mädchen 4:11,6, Jungen 3:47,3) sowie die Doppelzweier der Schüler (GRvH 4:15,2) und Schülerinnen (Wichern-Schule 4:16,3).
Das größte Meldefeld gab es beim Rennen 44, Mixed-Gig-Doppelvierer Jg 11-13, Anfänger mit 3 Abteilungen und 14 Booten am Start. Dies entspricht dem olympischen Geist (Mixed Rudern wird erstmals olympisch) und wir freuen uns sehr darüber, dass so viele hochmotivierte Nachwuchs-Ruder*innen am Start waren, die hoffentlich noch lange den Spaß am Rudern behalten.
Weitere Informationen und die Ergebnisse gibt es auf der Homepage des HSRVb: schulrudern.hamburg.de
Text: Silke Frank Fotos: Birgit Eckmann, Achim Eckmann
Vom 15. bis zum 19. September 2024 fand das Finale des Wettbewerbs der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Rudern in Berlin-Grünau statt. In diesem Jahr gab es in der Sportart Rudern erstmals nur vier statt acht Bundessieger. Eine Kombination aus drei Bootsklassen führt jetzt zu einem einzigen Bundessieg pro Altersklasse und Geschlecht. In die Veranstaltung waren die Rennen um den Schüler*innen-Achtercup integriert. Es nahmen in diesem Jahr nur noch 449 Sportler (2023: 626 Sportler) an den Wettkämpfen teil.
Der siegreiche Mädchen-Achter der Humboldtschule
Platz 1 für die Mädchen aus Ratzeburg
Die erfolgreichen Mädchen aus Waltrop
Bei den Jungen WKIII siegte die Sportschule Potsdam
Die vier Bundessiege gingen an die Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“ (Ju WKII und Ju WKIII), an das Theodor-Heuss-Gymnasium Waltrop (Mä WKIII) und an die Lauenburgische Gelehrtenschule Ratzeburg (Mä WKII). Zweite Plätze belegten: Besselgymnasium Minden (Ju WKII), Wilhelm Gymnasium Hamburg (Mä WKII), Flatow Oberschule Berlin (Ju WKIII) und Maria-Ward-Schule Mainz (Mä WKIII). Dritte Plätze errangen: Sportschulen Halle (Ju WK II und Mä WKII), Friedrichsgymnasium Kassel (Ju WK III) und Karl-Rehbein-Schule Hanau (Mä WK III).
Siegerehrung beim Achtercup der Jungen. Von links: Ratsgymnasium Osnabrück, Sportschule Potsdam und Sportgymnasium Schwerin
Für den Schüler*innen-Achtercup hatten nur 15 Teams gemeldet, davon acht aus Niedersachsen. Es siegten bei den Mädchen die Humboldtschule Hannover und bei den Jungen die Sportschule Potsdam.
Am 9./10. Juni 2024 fand der Landesentscheid des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ im Rudern auf dem Maschsee in Hannover statt. Nach dem Einbruch der Teilnehmerzahlen in den vergangenen beiden Jahren wurde in diesem Jahr annähernd das „Vor-Corona-Niveau“ wieder erreicht. Es hatten 18 Schulen Aktive für 639 Roll- bzw. Steuersitze gemeldet (2019: 17 Schulen, 690 Sitze; 2023: 9 Schulen, 465 Sitze).
Zu den Finals am Montag erschien von der Landesschulbehörde Osnabrück Leif Bongalski. Er ist in Niedersachsen zuständig für die Wettbewerb „JTFO“ und zeigte sich erfreut über die gute Beteiligung. Er war beeindruckt von den Leistungen der Schülerinnen und Schüler, von der lautstarken Unterstützung durch die Fans und von der guten Organisation.
Die WKIII-Jungen der Humboldtschule am Siegersteg
Die glücklichen WKIII-Mädchen vom Carolinum
Bei den WKII-Mädchen siegte die Humboldtschule
Erfolgreiste Schule war die Humboldtschule Hannover (7 erste, 4 zweite und 2 dritte Plätze). Es folgen: das Ratsgymnasium Osnabrück (7/2/3), das Carolinum Osnabrück (5/7/4), die Schillerschule Hannover (3/0/1), das Gymnasium Bersenbrück (2/0/0), die Albert-Schweitzer-Schule Nienburg (1/2/1), das Johannes-Althusis-Gymnasium Emden (1/2/0), das Gymnasium Oedeme Lüneburg (1/0/0), die Helene-Lange-Schule Oldenburg (0/3/3), die Angelaschule Osnabrück (0/2/2), die Bismarckschule Hannover (0/1/5), das Johanneum Lüneburg (0/1/1), das Grotefend-Gymnasium Münden (0/1/0) und das Greselius-Gymnasium Bramsche (0/0/1). Für das Bundesfinale in Berlin (15.-19.9.2024) haben sich zwei Teams der Humboldtschule (Mä WKII und Ju WKIII) sowie jeweils ein Team des Ratsgymnasiums (Ju WKII) und des Carolinums (Mä WKIII) qualifiziert.
Bei der 31. Ergometer-Wettfahrt am 24.02.2024, die vom Fachausschuss Rudern der Schulbehörde gemeinsam mit dem Hamburger Schüler-Ruderverband und dem Landesruderverband Hamburg AAC/NRB ausgerichtet wurde, hatten sich für die 35 Rennen über 500m, 1000m 1500m und 2000 Meter insgesamt 500 Ruder*innen vom Anfänger bis zur Leistungsklasse I gemeldet. Das war das bisher größte Meldeergebnis dieser Veranstaltung, die sich nach Essen-Kettwig zur zweitgrößten im Ergometerrudern und zur größten im Kinder- und Junior*innen-Ergometerrudern entwickelt hat.
Austragungsort war wieder die Sporthalle der Wichern-Schule, die bestens für dieses Event geeignet ist. Schüler*innen der Schule sorgten für das leibliche Wohl von Gästen und Sportler*innen. Das größte Starterfeld gab es mit 33 Startern bei den Schülern 13/14 Jahre über 1000m, Hannes Weber HHS /RG Hansa siegte mit 3:19.6 in diesem Rennen. Die schnellste Schülerin dieser Altersgruppe war Frieda Pesch Wichern-Schule/ARV Hanseat mit 3:55.8. Hier gab es 21 Starterinnen.
Ebenfalls große Meldefelder gab es in der jüngeren Altersgruppe von 17 Schülern 12/13 Jahre erreichte Kaspar Krämer mit 3:55.9 vom Gym. Eppendorf/RG Hansa über 1000m die schnellste Zeit, knapp gefolgt von der gleichaltrigen Ina- Allaiah Nyass von der Brechtschule /RC Allemania, die die 1000m in 3:57,2 zurücklegte. Hier waren 23 Schülerinnen am Start. Die Junior*innen 15/16 Jahre starteten über 1500m, hier belegten Kaya Wölk von der Wichernschule/ARV Hanseat mit 5:33.3 und Oskar Müller vom MCG/RV Wandsbek mit 4:48.2 die ersten Plätze.
2000m hatten die Junior*innen 17/18 zu bewältigen. Nike Utesch Marion-Dönhoff-Gym./DHuGRC war mit 7:07.6 die schnellste Schülerin, Hugo Thomas vom Wilhelm-Gymnasium/DHuGRC mit 6:23.1 der schnellste Schüler. Die mit 11 Jahren jüngsten Teilnehmer*innen starteten über 500m, hier gewannen Sophie Richter von der HHS/RgHansa mit 2:07.0 und Emil Schulz von der Wichernschule/ARV Hanseat mit 2:02.7. Die Anfänger und Leistungsgruppe II Schüler*innen – Rennen gingen über 500 und 1000m. Hier waren die Meldefelder deutlich kleiner.
Des Weiteren gab es vier Staffelwettbewerbe: Die Mädchen 11-14 Jahre vom DHuGRC schafften über 2 x 3 Minuten 1482 Meter, die Junioren 15-17 Jahre des MCG über 3 x 3 Minuten legten 2603 Meter zurück. Zahlreiche Schüler*innen nutzen die Pausen oder Aufwärmphasen auch für den 100m Sprint.
Am 26./27. Januar 2024 hatte das Ratsgymnasium Osnabrück wieder zur „Night of the rowing maschines“ eingeladen. Über 250 Schülerinnen und Schüler vom gastgebenden Ratsgymnasium, vom Carolinum Osnabrück, von der Bismarckschule Hannover, von der Schillerschule Hannover und von der Albert-Schweitzer-Schule Nienburg beteiligten sich an der Ergo-Nacht.
Es begann am Freitag um 19.00 Uhr mit den Wettkämpfen und endete am Samstag um 8.00 Uhr mit dem gemeinsamen Frühstück und der Siegerehrung. Die Jüngsten aus den Klassen 5 – 8 verfolgten das Ziel, ein Finisher-Shirt für das Zurücklegen eines Halb-, eines Dreiviertel- oder sogar eines Marathons zu schaffen. Die Älteren traten in Staffeln gegeneinander an, wobei ein Ergometer über die gesamte Zeit bewegt werden musste. Hier siegte die Bismarckschule, vor dem Carolinum und vor der Albert-Schweitzer-Schule.
Die Jüngsten auf dem Ergo
Das Logo auf dem Finisher-Shirt
Die drei Protektoren vom gastgebenden Ratsgymnasium mit ihrem Vorgänger: Paul Nagel, Harro Lehmann, Alexander Oberpenning und Marcus Funke
Zur Unterhaltung liefen Filme und einige zogen sich zum Chillen in ihre Schlafsäcke zurück. Großes Interesse fand natürlich das Halbfinale der Handball-Europameisterschaft zwischen Deutschland und Dänemark. Zwischendurch bestand die Möglichkeit, sich am Nudelbüfett zu stärken.
Marcus Funke, einer der drei Protektoren am Ratsgymnasium, fasste seine Eindrücke von der Ergo-Nacht wie folgt zusammen: „Es ist immer wieder beeindruckend zu erleben, wie die älteren Schüler auf persönliche Befindlichkeiten verzichten und Verantwortung übernehmen. Sie kümmern sich um die Gäste und um die jüngeren Sportler, helfen bei der Verpflegungsausgabe und fassen beim Aufräumen tatkräftig mit an bis alles wieder im Originalzustand ist.“