Archiv der Kategorie: Berichte

Jahreshauptversammlungen, Jubiläen usw.

Verbandsrudertag des SRV Niedersachsen in Verden

Am 22. Januar 2023 fand der 71. ordentliche Verbandsrudertag des SRVN im Domgymnasium in Verden statt. Vorsitzender Peter Tholl begrüßte unter den 20 Teilnehmern den Gastgeber Protektor Peter Heilen. Erstmals fand der Verbandstag an der Aller in Verden statt.

Der Bericht des Vorstandes war geprägt von zahlreichen Aktivitäten. Die massiven Einschränkungen durch die Corona-Pandemie gerade im Bereich der Schulen haben im Schülerrudern deutliche Spuren hinterlassen. Umso erfreulicher sind die zahlreichen und vielfältigen Aktivitäten in der zweiten Jahreshälfte. Es wurden u. a. wieder drei perfekt organisierte Schülerregatten auf dem Maschsee durchgeführt.

Sehr erfreulich war das Abschneiden der niedersächsischen Schulen beim Bundesfinale in Berlin. Mit acht Podestplätzen hatte Niedersachsen bundesweit die meisten Mannschaften auf dem Treppchen. Darunter waren auch ukrainische Schülerinnen und Schüler, die die  Humboldtschule Hannover besuchen. Bei einem Empfang hob Kultusminister Grant Hendrik Tonne „den positiven integrativen Aspekt der gemeinsamen Teilnahme an den Ruderwettkämpfen in Berlin hervor.“ Peter Tholl richtete abschließend einen Dank an alle (Schüler, Lehrer, Helfer, Eltern und Sponsoren), insbesondere an das gesamte Vorstandsteam.

Die Entlastung des Vorstandes nahm Ehrenvorsitzender Gunther Sack vor. Bei den folgenden Wahlen gab es Veränderungen bei den Beisitzern (Joschua Grüne für Philipp Kürschner), bei den jugendlichen Beisitzern (Sina Kluwe und Emilia Wagner für Ben Friedrichs und Hajime Funke) und beim Vertreter bei der Landesruderjugend (Hajime Funke für Björn Gerß). Danach folgte eine lebhafte Diskussion über die geplanten Änderungen beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“.

Der intensive und harmonische Verbandstag klang mit einem Imbiss und guten Gesprächen in einem angenehmen Ambiente aus.

Link zur Homepage des SRVN: Schüler-Ruder-Verband Niedersachsen

Beitragsbild: Die Sitzungsteilnehmer

von: Peter Tholl

Frohe Weihnachten!

Die Corona-Pandemie hat beim Schülerrudern Spuren hinterlassen. Zum Glück hat sich im Laufe des Jahres die Situation entspannt, sodass Regatten, Wanderfahrten, Lager, Veranstaltungen, Fortbildungen etc. wieder ohne größere Einschränkungen stattfinden konnten. Mein Dank geht an alle beteiligten Schüler*innen, Protektor*innen, Trainer*innen, Helfer*innen, Lehrkräfte, Schulleiter*innen und Eltern.

Achter in Klagenfurt
Achter in Klagenfurt

Wir blicken zuversichtlich nach vorne und hoffen, dass im Zuge der Normalisierung an allen Standorten das Schülerrudern in vollem Umfang wieder aufgenommen wird und dass bei Veranstaltungen und Wettkämpfen das Vorcoronaniveau wieder erreicht und eventuell sogar übertroffen wird. Die Resonanz auf viele Veranstaltungen im vergangenen halben Jahr bestärkt den optimistischen Ausblick.

Wir wünschen frohe Weihnachten und alles Gute sowie Gesundheit für das Jahr 2023.         

Peter Tholl, Vorsitzender BDSR

Beitragsbild: Nikolausrudern 2022 vor der Alstertanne in Hamburg

(M)Indoorcup in Minden wieder ein großer Erfolg

Am 10. Dezember 2022 fand in der Sporthalle des Besselgymnasiums Minden ein Ergometerwettkampf statt. Organisator Björn Bierwirth bemerkte dazu in der Vorankündigung: „Was vor acht Jahren als kleines vereinsinternes Event gestartet ist, wird nur erwachsen. Der (M)Indoorcup hat sich mittlerweile zu einem Event über Ländergrenzen entwickelt.“ Weiter führte er aus: „Lasst uns wieder gemeinsam die Ketten der Ergos von Angesicht zu Angesicht zum Glühen bringen.“

Gemeldet waren 328 Sportler*innen. Neben den Gastgebern waren Athleten aus Bückeburg, Hannover, Kassel, Mühlheim/ Ruhr, Münster, Nienburg und Osnabrück am Start. Die Veranstalter sorgten für ein professionelles Ambiente und für einen reibungslosen Ablauf der zahlreichen Rennen und Siegerehrungen. Es begann mit den verschiedenen Einzelrennen. Lauter wurde es am Nachmittag, als die Viererrennen für viele Emotionen sorgten.

von: Peter Tholl

Ruder-Duathlon in Oldenburg

Am Samstag, dem 26. November 2022, fand in Oldenburg für die Schul- und Vereinsruderer ein Duathlon statt. Daran nahmen neben den Gastgebern noch Sportler aus Leer, Meppen, Norden, Osterholz-Scharmbeck und Otterndorf teil. Protektor und Trainer Steffen Oldewurtel (Helene-Lange-Schule und ORVO) hatte die Veranstaltung gemeinsam mit zahlreichen Helfern glänzend organisiert und durchgeführt.

Es begann in der Sporthalle mit einem allgemeinen Sportwettbewerb. Ca. 80 Kinder und Jugendliche waren mit großer Begeisterung auf dem Ergometer, beim Medizinball-Zielwurf, bei Geschicklichkeitsübungen etc. aktiv. Es folgte die Ruderstrecke über 5 Kilometer im Gig-Doppelvierer auf der Hunte („Head-of-the-river-Hunte“). Zusätzlich starteten hier auch Erwachsene, sodass insgesamt 28 Viererteams in die Wertung kamen. Am Ende der Veranstaltung freuten sich alle über das schöne Gemeinschaftserlebnis.

von: Peter Tholl

Vorstellung: Schülerrudern in Stralsund

Ende November besuchte unser Vorsitzender Peter Tholl die Stadt Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern, um sich vor Ort über die Situation des Schülerruderns am Strelasund zu informieren.

Das Schülerrudern ist am Hansa-Gymnasium traditionell verankert. Bereits vor über 100 Jahren gründeten Schülerinnen des Lyzeums ein Schulruderteam am Strelasund. 1993 begann die enge Kooperation mit dem nur 500 Meter entfernten Stralsunder RC, der fortan Boote und Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Für das notwendige Knowhow vor Ort sorgt Lehrertrainer Uwe Breitsprecher.

Viele Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Klassenstufen nutzen jedes Jahr das Angebot, im regulären Schulsport das Rudern in seinen Grundzügen zu erlernen. Die Trainingsruderer bereiten sich auf die Teilnahme an Regatten vor. In den vergangenen Jahren qualifizierte sich jährlich das Hansa-Gymnasium für das Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ und kehrte regelmäßig mit Medaillen zurück an die Ostsee.

Beitragsbild: Das Bootshausgelände des Stralsunder RC an der Ostsee: vorne die über 100 Jahre alten Bootshallen, in der Mitte das Bootshaus aus den 30 Jahren (roter Klinker) und daneben der Neubau mit Funktionstrakt. Im Bootshaus stehen Betten und Aufenthaltsräume für Wanderfahrten oder für Ruderlager zur Verfügung.

von: Peter Tholl

Lehrerfortbildung „Rudern“ in Nienburg

Am 8.11.2022 fand im Bootshaus der Albert-Schweitzer-Schule Nienburg (ASS) eine Lehrerfortbildung zum Thema „Impulse für das Rudern mit Schüler*innen“ statt. Daran nahmen 17 Lehrer teil. Geleitet wurde die Fortbildung von Peter Tholl, der auf fast 40 Jahre Erfahrung als Protektor am Gymnasium Carolinum Osnabrück zurückblickt. Veranstalter war die Leibniz Universität Hannover, die für die Qualitätsentwicklung an den Schulen in Niedersachsen zuständig ist.

Nach der ersten Welle der Coronapandemie hatten Ehrenvorsitzender Gunther Sack und Vorsitzender Peter Tholl vom Schüler-Ruder-Verband Niedersachsen das Gefühl, dass das Schülerrudern Impulse benötigt. Die Fortbildung wurde zunächst für den Februar 2021 und dann für den Februar 2022 geplant. Wegen der Pandemie konnten beide Schulungen in Präsenz nicht stattfinden. Der dritte Anlauf war endlich erfolgreich.

Inhaltlich begann es mit dem Thema „Sicherheit“. Die für das Rudern relevanten Passagen des niedersächsischen Erlasses „Bestimmungen für den Schulsport“ wurden detailliert besprochen und es wurde auf die Bedeutung des Steuerpersonenlehrgangs für die Heranwachsenden hingewiesen. Abgerundet wurden die Ausführungen mit dem Lehrfilm „Sportkanal“ über die Gefahren beim Rudern auf Binnenwasserstraßen.

Es folgte der Komplex „Ergometerrudern“. Marcus Weber, Protektor der ASS, hatte in der Bootshalle acht Ergometer aufgebaut. Nach einer kurzen theoretischen Einweisung wurde in Kleingruppen an der Technik gearbeitet. Danach wurden – als Anregungen für mögliche Unterrichtsinhalte – verschiedene Belastungen gefahren.

Nach der Mittagspause wurde die Schulung mit einer Phantasiereise fortgesetzt. Durch Konzentrationsübungen versetzten sich die Teilnehmer gedanklich in ein Ruderboot. Sie waren unterwegs auf einer Ruderwanderfahrt auf der Oberweser von Wahmbeck nach Höxter. Detailliert erlebten sie das Ablegen gegen die Strömung mit der folgenden Wende, einen Steuermannswechsel auf dem Wasser und das Passieren der Seilfähre in Herstelle. Das Beschreiben des Gleitens des Bootes, der durch die Sonneneinstrahlung herrlichen Laubfärbung sowie des Zwitscherns der Vögel sorgten dafür, dass alle sehr intensiv in das Geschehen eintauchten.

Es folgte das Thema „Ruderkurse in der Sekundarstufe II“ mit möglichen Unterrichtsinhalten und Besonderheiten der Organisation. Intensiv diskutiert wurde über die Notengebung und über den sportpraktischen Teil der Abiturprüfung in der Sportart Rudern.

Der letzte große Themenblock war „Breitensport in der AG Rudern“. Ziel des Schülerruderns ist es, viele Schüler dauerhaft für unsere Sportart zu begeistern und dabei pädagogische Ziele zu realisieren (Entfaltung der Persönlichkeit). Es kamen Anregungen der Teilnehmer: Ruderlager, Wanderfahrten, die Teilnahme an Schülerregatten, Veranstaltungen etc. Es wurde auch die „Kultur der Anerkennung“ thematisiert. Dadurch und durch das Modell des „Generationenvertrages“ kann es gelingen, viele dauerhaft für das Rudern als Sportler, Ausbilder oder Helfer zu begeistern.

Abgerundet wurde der Tag mit einem Ausblick auf Veranstaltungen im Jahr 2023. In diesem Zusammenhang wurde über die Bedeutung des Schülerruderverbandes gesprochen. Da die einzelnen Protektoren vor Ort häufig Einzelkämpfer sind, kann die Zusammenarbeit in einem Verband die Kameradschaft untereinander stärken und die Motivation fördern.

Beitragsbild: Die Teilnehmer auf der Wiese am Bootshaus.

von: Peter Tholl

Zum Tod von Wolfgang Knierim

Der Bund Deutscher Schülerruderer (BDSR) trauert um sein Ehrenmitglied und früheren Vorsitzenden Wolfgang Knierim. Im Sommer hat er im Kreis vieler Gäste seinen 90. Geburtstag gefeiert und einen Gig-Vierer auf seinen Namen getauft. Am 12. Oktober ist er in Kassel verstorben.

Sein ehemaliger Schüler Dr. Dag Danzglock schreibt: „Wolfgang Knierim war ein Grandseigneur des Schülerruderns. Für ihn war Rudern ein pädagogisches Mittel, um junge Menschen an Verantwortung, Leistungsbereitschaft und Zusammenarbeit heranzuführen. Dabei konnte sich Wolfgang auf einen breiten Stab an Betreuerinnen und Betreuer verlassen, denn Jugendliche wurden frühzeitig in Funktionen eingebunden.“ (1)

Wolfgang übernahm 1962 das Protektorenamt an der Albert-Schweitzer-Schule Kassel. Als „Macher und Motor“ über Jahrzehnte sorgte er dafür, dass Rudern zu einem Aushängeschild der Schule wurde. Bereits 1964 gründete er den Schülerruderverband Hessen und trieb als langjähriger Vorsitzender das Schülerrudern in ganz Hessen voran.

Über den SRV Hessen war er im BDSR vertreten und übernahm als Nachfolger von Wilhelm Gieseck das Amt des Vorsitzenden, das er bis zu seiner Pensionierung 1997 ausübte. In dieser Funktion gehörte er auch dem Vorstand der Deutschen Ruderjugend an. Wolfgang bemühte sich um die Zusammenarbeit mit dem DRV und betonte dabei die Eigenständigkeit des Schülerruderns.

Persönlich kann ich mich noch gut an eine typische Begegnung mit Wolfgang beim Schülerrudertag des BDSR 2005 in Hannover erinnern. Dort sagte er zu mir: „Peter, du bist jetzt in dem Alter, wo man als Funktionär Verantwortung übernimmt!“ Diese Worte habe ich mir zu Herzen genommen.

Wolfgang hat in der Vermittlung seiner Werte Generationen junger Menschen geprägt und Lebenswege gebahnt. Wir werden Wolfgang als Vollblutprotektor in Erinnerung behalten. Seiner Familie gilt unser besonders Mitgefühl.

Beitragsbild: Wolfgang Knierim
Fußnote (1):  Zum Tod von Wolfgang Knierim (Homepage des DRV)

von: Peter Tholl

 

Bundesfinale JTFO und Schüler*innen-Achter-Cups 2022

Vom 13. bis zum 17. September 2022 fand das 100. Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ in Berlin statt. Bei den Ruderwettkämpfen in Grünau war die Teilnehmerzahl mit 631 etwas niedriger als vor der Pandemie, aber die Verantwortlichen sind optimistisch, dass das Vorcoronaniveau bald wieder erreicht wird. Integriert in die Wettkämpfe waren die beiden Rennen um den Schüler*innen-Achtercup. Insgesamt waren 21 Achter gemeldet, davon sieben Schülerinnen-Achter.

Am Donnerstag begannen die sportlichen Wettkämpfe mit Vor- und Hoffnungsläufen. Am Freitagmorgen fanden zunächst noch einige notwendige Halbfinalrennen statt. Danach folgten dann die Entscheide in den insgesamt zehn Bootsgattungen mit jeweils A- und B-Finals. Die Siegerehrungen nahm Achim Eckmann, Leiter des Referates Schul- und Schülerrudern der DRJ, vor. Unterstützung bekam er bei einzelnen Auszeichnungen vom Hamburger Delegationsleiter Fridolin Kuke und von Michael Weissenberger vom Ruderclub Deutschland.

Erfolgreichstes Bundesland war Nordrhein-Westfalen mit drei ersten und einem dritten Platz. Es folgten Hamburg (2/2/0), Brandenburg (2/0/1), Hessen (1/1/0), Mecklenburg-Vorpommern (1/1/0) und Sachsen (1/0/1). Das Bundesland Niedersachsen (0/2/6) hatte die meisten Podestplätze. Erfolgreichste Schule war die Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“ mit zwei ersten und einem dritten Platz sowie drei weiteren Finalplatzierungen. Das Besselgymnasium Minden war mit fünf Teams in Berlin und schaffte zwei Bundessiege.

Beitragsbild: WKII-Jungen-8+: Platz 1:  Besselgymnasium Minden, Platz 2:  Flatow-Oberschule Berlin und Platz 3: Ratsgymnasium Osnabrück.

von: Peter Tholl

 

Zum Tod von Holger Niepmann

Der Bund Deutscher Schülerruderer trauert um den Ruderprotektor, den langjährigen Vorsitzenden des Schülerruderverbandes Berlin und des RC Tegel Holger Niepmann.

Am 18. August 2022 hielt Holger in der Gastronomie des RC Tegel ein Treffen mit seinem Lehrerkollegium ab, als ihn eine Wespe stach. Er erlitt eine allergische Reaktion. Sogleich eingeleitete Erste Hilfe konnte ebenso wie der sofort herbeigerufene Notarzt nichts mehr ausrichten. Holger wurde nur 63 Jahre alt.

Der Vorstand des RC Tegel schreibt: „Holger hatte die große Begabung, Jung und Alt zusammenzubringen und zu begeistern. Sein großes Engagement für das Rudern und den RC Tegel, seine Lebensfreude, seine Herzlichkeit und vor allem seinen Humor werden alle vermissen, die ihn kannten.“

Holger erlernte das Rudern 1970 beim RV Collegia in Gatow und wechselte dann als Leistungssportler zum Ruderklub am Wannsee. 1992 trat er in den RC Tegel ein und übernahm von 2013 bis 2022 den Vorsitz.

Als Sportlehrer am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Berlin war es Holger wichtig, das Schülerrudern zu fördern. Er brachte viele Schüler*innen zum Rudern, die dann in den Spandauer Vereinen aktiv waren bzw. noch sind. Mit großem Engagement war er seit vielen Jahren Vorsitzender des Schülerruderverbandes Berlin.

Als Vertreter Berlins nahm er an den Sitzungen des Bundes Deutscher Schülerruderer und des Referates Schul- und Schülerrudern der DRJ teil. Anfang August habe ich mit ihm noch telefoniert. Dabei haben wir intensiv über Rennen im Gig-Doppelachter für Kinder beim Schüler*innen-Achtercup gesprochen. Die pädagogische und breitensportliche Ausrichtung des Schülerruderns waren für ihn von großer Bedeutung.

Wir werden Holger als begeisterten und durchsetzungsstarken Protektor in Erinnerung behalten. Seiner Familie gilt unser besonderes Mitgefühl.

Link: https://srv-berlin.de/

Beitragsbild: Holger Niepmann (Mitte) beim Schülertag des BDSR im März 2008 in Berlin.

von: Peter Tholl

 

Lehrertrainerlehrgang Breitensport-C in Minden

Zum dritten Mal in Folge führten der NWRV und der Schülerruderverband NRW den Trainerlehrgang für Sportlehrer*innen durch. Mit der örtlichen Unterstützung des Bessel Ruderclub Minden e.V. konnte mit einer Teilnehmerzahl von 23 Lehrer*innen ein weiteres Mal ein wichtiges Vorhaben aus dem Konzept der Förderung des Schülerruderns realisiert werden.

Hauptverantwortlich für das dreitägige Programm aus einem Theorieblock zum Thema Sicherheit, Organisation einer Ruderriege, einem großen Praxisblock zur Anfängerausbildung, dem Ergometerrudern und Krafttraining sowie der abschließenden Wesertagesfahrt war wieder Frank Baumgard vom NWRV. „Die Mischung aus Onlinemodulen zur Gewässer- und Bootskunde, zu den Grundzügen der Rudertechnik und der Sicherheit beim Rudern, dem Ruderpraktikum beim Heimatverein und dem Präsenzteil beim Bessel RC hat sich als eine attraktive Variante zum Erwerb der Breitensport-Trainer-C Lizenz für Lehrer*innen etabliert.“

Die Teilnehmer*innen bedankten sich für die gute Organisation, ein passend zugeschnittenes Programm und vor allem für die kollegiale sowie kameradschaftliche Atmosphäre beim gemeinsamen Sporttreiben und am abendlichen Lagerfeuer. Es wurde bereits das Interesse von Kolleg*innen für einen möglichen Folgelehrgang in 2023 angekündigt – die Entscheidung für die Neuauflage scheint dem Trainerteam mit Frank Baumgard, Martin Meier, Daniel Bredemeier, Björn Bierwirth und Ruben Kamminga damit schon abgenommen.

Beitragsbild: Die Lehrgangsteilnehmer, vorne Zweiter  von rechts: Frank Baumgard.

von: Peter Tholl