Archiv der Kategorie: Ruderunterricht

Lehrkräftefortbildung „Rudern“ in Hameln

Am 14.08.2024 fand im Bootshaus des RV „Weser“ Hameln eine Lehrkräftefortbildung zum Thema „Technik des Skullens und Aufbau einer Ruderriege “ statt. Daran nahmen 22 Lehrer*innen teil. Geleitet wurde die Fortbildung vom Vorsitzenden des Schüler-Ruder-Verbandes Niedersachsen (SRVN) Peter Tholl. Er blickt auf fast 40 Jahre Erfahrung als Protektor am Gymnasium Carolinum Osnabrück zurück. Veranstalter war die Leibniz Universität Hannover, die für die Qualitätsentwicklung an den Schulen in Niedersachsen zuständig ist.

Nach der Begrüßung und der Vorstellungsrunde referierte der Lehrgangsleiter über seine Erfahrungen beim Aufbau einer Schülerruderriege. Er betonte die Bedeutung der Unterstützung durch die Schulleitung. Nur dann ist es möglich, eine dermaßen pädagogisch anspruchvolle Einrichtung nachhaltig aufzubauen. Peter Tholl plädierte für den Aufbau fester Viererteams. Darüber können dann vielfältige Kompetenzen vermittelt werden. Nach seiner Erfahrung können die Anfänger (vorzugsweise zwölfjährige Schüler*innen) bereits nach neun Monaten an Regatten und Wanderfahrten mit Erfolg teilnehmen. Diese Ausführungen führten dann zu einer regen Diskussion. Es wurden im weitern Verlauf das Thema „Sicherheit“ und die Bedeutung von Steuerpersonenlehrgängen angesprochen.

Der zweite Teil des Vormittags gehörte der Praxis. Nach kurzen Erklärungen zur Technik des Skullens gingen die Teilnehmer*innen in vier Gig-Doppelvierern aufs Wasser. Es wurde darauf geachtet, dass die Teams leistungsheterogen waren, um so den Lernfortschritt gerade für die Anfänger zu begünstigen. Alle Sportler absolvierten erstaunlich zügig die Ausfahrt bis zum Wehr und zurück. Jetzt hatten sich alle das Mittagessen im Bootshaus verdient.

Am Nachmittag wurde eine zweite Ausfahrt in Gig-Doppelvierern mit geänderten  Besetzungen durchgeführt. Im Zentrum standen Übungen auf dem Wasser für Fortgeschrittene. Nach der Rückkehr wurden die Boote gereinigt. Es folgte noch eine Theoriephase mit Fragen zur Technik und Methodik des Skullens.  Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Ausblick auf Veranstaltungen des Jahres 2025.

Beitragsbild: Ein Vierer unterwegs zum Wehr.

von Peter Tholl

Lehrerfortbildung „Technik des Skullens und Aufbau einer Ruderriege“

Am Mittwoch, dem 14.08.2024, um 9.00 Uhr findet im Bootshaus des RV „Weser“ Hameln eine Lehrerfortbildung zum Thema: „Technik des Skullens und Aufbau einer Ruderriege“ statt. Einzelheiten sind in der PDF Datei zu finden. Die Ausschreibung hat die Kursnummer KH.2433.R1 .

Hier der Link zur Anmeldung:  https://vedab.de/

  Lehrer*innenfortbildung Hameln

Einladung zum Schülerrudertag am 11.11.2023 in Hannover

Der Bund Deutscher Schülerruderer (BDSR) veranstaltet seinen 16. Schülerrudertag am Sonnabend, dem 11. November 2023, um 9.00 Uhr im Schülerbootshaus der Stadt Hannover. Eingeladen dazu sind die Ehrenvorsitzenden, alle Ehrenmitglieder, alle ordentlichen sowie fördernden Mitglieder und Interessenten.

Neben den Regularien geht es insbesondere um die Zukunft des wettkampforientierten Schülerruderns. Die deutlichen Kürzungen beim Wettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ erfordern Überlegungen in Hinblick auf ergänzende Angebote. Im Gespräch sind Deutsche Schülermeisterschaften parallel zum Bundesfinale „JtfO“ in Berlin-Grünau. 

Anmeldungen zum Schülerrudertag bitte bis zum 25.9.2023 an Peter Tholl.

  Einladung, Tagesordnung und Anmeldeformular 16. Schülerrudertag

Foto: Das Schülerbootshaus der Stadt Hannover am Maschsee.

Lehrkräftefortbildung „Rudern“ in Osnabrück

Am 5. September 2023 fand im Schülerbootshaus der Stadt Osnabrück eine Lehrkräftefortbildung zum Thema „Planung und Durchführung von Ruderwanderfahrten und -lagern“ statt. Daran nahmen 23 Lehrer*innen teil. Geleitet wurde die Fortbildung vom Vorsitzenden des Schüler-Ruder-Verbandes Niedersachsen (SRVN) Peter Tholl. Er blickt auf fast 40 Jahre Erfahrung als Protektor am Gymnasium Carolinum Osnabrück zurück. Veranstalter war die Leibniz Universität Hannover, die für die Qualitätsentwicklung an den Schulen in Niedersachsen zuständig ist.

Es wurde eine 20 Kilometer lange Halbtagesfahrt auf dem Osnabrücker Stichkanal durchgeführt. Ein wichtiges Lernziel war das Verhalten bei Tal- und Bergschleusungen. Dazu wurden im Vorfeld zwei Papiere verschickt. Nach der Ankunft am Bootshaus in Osnabrück machte Peter Tholl Anmerkungen zur Fahrtordnung auf dem Gewässer und gab die Mannschaftseinteilungen der fünf Gig-Doppelvierer bekannt. Dabei konnte er auf fünf Obleute mit entsprechender Qualifikation zurückgreifen.

Dann wurden die Boote zügig zu Wasser gelassen und es ging Richtung Hollager Schleuse. Der Fahrtenleiter telefonierte mit dem Schleusenmeister und erhielt die Auskunft, dass nach der Ausfahrt eines Gütermotorschiffes die Ruderboote einfahren können. Der Umgang mit dem Paddelhaken war für einige zunächst noch ungewohnt, aber schließlich fanden alle einen sicheren Platz an einer Leiter. Danach ruderten alle bis zum Anleger am „Toten Mann“. Hier wurde gewendet und eine Pause eingelegt.

Mit den gleichen Besatzungen ging es zurück Richtung Bootshaus. Die Ampel der Schleuse zeigte dieses Mal schon grün und  die Boote konnten einfahren. Jetzt wurde zu Berg geschleust, so dass die Bugperson das Boot an der Leiter festhielt. Alle beachteten das Motto: „Schleusenzeiten sind keine Pausenzeiten!“ So gab es auch dieses Mal keine Probleme. Die Ruderer bedankten sich für die Schleusung mit einem kräftigen Schlachtruf.

Am Bootshaus wurden die Boote gesäubert und aufs Lager gelegt. Jetzt hatten sich alle eine Pause verdient. Zur Stärkung gab es einen Mittagsimbiss. Abschließend war noch genügend Zeit für den Theorieteil. Peter Tholl gab Tipps zur Beschaffung von Informationen über unbekannte Strecken. Hier bietet das Internet eine Fülle von Hinweisen. Zusätzlich stellte der Lehrgangsleiter „Musterwanderfahrten“ auf der Ober-Weser vor.

Er ging auch ausführlich auf das Thema „Sicherheit“ ein. Die für das Wanderrudern relevanten Passagen des niedersächsischen Erlasses „Bestimmungen für den Schulsport“ wurden detailliert besprochen und es wurde auf die Bedeutung des Steuerpersonenlehrgangs für die Heranwachsenden hingewiesen. Weitere Themen waren: Kosten, Helfer, An- und Abreise, Übernachtung, Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit etc. Die Teilnehmer bekundeten großes Interesse an einer ähnlichen Veranstaltung im Jahr 2024.

Beitragsbild: Die Teilnehmer am „Toten Mann“

von: Peter Tholl

Lehrgang Breitensport-C in Minden für Lehrer – Mehr Motivation geht kaum

„Wenn so die Zukunft des Schülerruderns in NRW aussieht, müssen wir uns keine Sorgen machen. Unglaublich wie viel man mit einer motivierten Gruppe von Sportlehrern in einer guten halben Woche erreichen kann.“ ,resümiert ein sichtlich zufriedener Peter Tholl vom Bund deutscher Schülerruderer nach der abschließenden Lehrwanderfahrt der im August in Minden durchgeführten Lehrerfortbildung des NWRVs und des Schülerruderverbandes NRW.

Durch den Rückgang der universitären Sportlehrerausbildung im Rudern der letzten Jahre bleibt der Bedarf für den Erwerb einer Trainer-C-Lizenz Breitensport für Sportlehrer auch bei der mittlerweile vierten Auflage in diesem Jahr hoch. „Wir konnten in diesem Jahr wieder 23 TeilnehmerInnen aus NRW, Niedersachsen und Hessen am Wasserstraßenkreuz begrüßen. Wir freuen uns, dass wir damit das Schülerrudern an seiner zentralsten Stelle, der Ausbildung von Ruderlehrern, weiterhin unterstützen können.“, sind sich die beiden Protektoren des Besselgymnasiums Daniel Bredemeier und Martin Meier vom Referententeam aus Minden einig.

Hauptverantwortlich für das dreitägige Programm aus einem Theorieblock zum Thema Sicherheit, Organisation einer Ruderriege, einem großen Praxisblock zur Anfängerausbildung, dem Ergometerrudern und Krafttraining und der abschließenden Wesertagesfahrt war wieder Frank Baumgart vom NWRV. „Die Mischung aus Onlineelementen zur Steuermannsausbildung, Materialkunde und methodischen Schwerpunkten der Ruderpraxis, dem Ruderpraktikum beim Heimatverein und des Präsenzteils beim Bessel-RC scheint zeitlich und inhaltlich eine für LehrerInnen weiterhin sehr interessante Alternative zu herkömmlichen Trainierausbildungen zu sein.“, umreißen Baumgart und Referent Björn Bierwirth das diesjährige Angebot. Auch wenn das Wetter in diesem Durchgang nicht wirklich mitspielte, konnten die geplanten Bauteile umgesetzt werden und das abendliche Lagerfeuer trug zur sehr ungezwungenen Atmosphäre dieses Lehrganges bei.

Beitragsbild: Gruppenfoto in der Bootshalle des Bessel RC Minden (vorne links: Lehrgangsleiter Frank Baumgard)

von Peter Tholl

 

Standorte für Ruderlager und Ruderfreizeiten

Mehrere Schülerruderriegen und –vereine nutzten die Osterferien für ein Ruderlager. Durch ein paar Rudertage fernab des heimischen Ruderreviers wurden der „Winter-Blues“ vertrieben und die Grundlagen für eine im Hinblick auf das sportliche Abschneiden aber auch auf das soziale Miteinander erfolgreiche Saison geschaffen. Die RR der Albert-Schweitzer Schule Nienburg war eine Woche im Bootshaus des WSV Dörpen und hat auf dem Küstenkanal gerudert. Der RV an der Humboldtschule Hannover hat in Hankensbüttel einige Wasserkilometer auf dem Elbe-Seiten-Kanal gemacht.

Während des Jugendrudertages im Oktober 2022 in Hannover konstituierten sich in der Sitzung des Referates Schul- und Schülerrudern der DRJ Arbeitskreise zu unterschiedlichen Themenbereichen. U. a. entstand der AK „Breitensport im Schülerrudern“, der sich aus Protektoren und Vertretern der Ruderjugend zusammensetzt. Geleitet wird er von unserem Vorsitzenden Peter Tholl.

Der AK hat eine Sammlung mit verschiedenen Standorten für Ruderlager aufgebaut. Darin enthalten sind Angaben zum Gewässer, zu den Übernachtungsmöglichkeiten, zur Verpflegung, zur Bootsleihe und die Angabe des Ansprechpartners. Es ist eine Liste mit 22 Standorten verteilt über ganz Deutschland entstanden, die weiter ergänzt werden soll. Interessenten können die Übersicht kostenlos bei Peter Tholl anfordern.

Beitragsbild: Das Bootshaus der Universität Göttingen in Wilhelmshausen an der Fulda (5 km südlich von Hann. Münden) bietet Betten, eine Küche und Leihboote.

von: Peter Tholl

Rudersymposium in Lingen

Am 11. Februar 2023 veranstalteten der Landesruderverband Niedersachsen (LRVN) und der Schüler-Ruder-Verband Niedersachsen (SRVN) das sechste gemeinsame Rudersymposium. 140 Teilnehmer aus Niedersachsen und Schleswig Holstein waren zu der Veranstaltung in Lingen/Ems erschienen. Die Räumlichkeiten des Gymnasiums Georgianum boten eine ausgezeichnete Infrastruktur für diese Fortbildung.

Organisator und Landestrainer Tobias Rahenkamp, Ehrenvorsitzender Reinhard Krüger (LRVN) und Vorsitzender Peter Tholl (SRVN) waren sehr erfreut über den großen Zuspruch dieser Veranstaltung. Um den Ablauf vor Ort kümmerte sich Protektor Reinhard Fink. In den Workshops ging es um die Themen: Technik des Skullens, Trainingsplanung, Steuerpersonenlehrgang, Einführung in die Krafttechnik „Umsetzen“, alternative Wettkampfformen als Baustein im langfristigen Talentaufbau und Steuern im Training und bei Regatten. Außerdem hatte die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) einen Informationsstand aufgebaut, der durchgehend umlagert war.

Beitragsbild: Die Referenten mit Organisatoren und Funktionären

Link zur Homepage des SRVN

von: Peter Tholl

Ruderriege Carolinum mit zwei Skiffs im Nettebad

Am 23. Januar 2023 gab es im Nettebad eine beeindruckende Osnabrücker Ruder-Premiere. 82 junge Ruderinnen und Ruderer der Ruderriege Carolinum erlebten im Rahmen des Wasser- und Rettungssporttages das Rudern und Kentern im Skiff im 33m langen Funktionsbecken des Nettebades.

Protektor Jan Jedamski war sichtlich beeindruckt: die meisten Ruderinnen und Ruderer haben noch nie in ihrem Leben eine Kenterung erlebt. Dies im Rahmen einer sicheren Umgebung und warmen Temperaturen zu erleben, erhöht nicht nur die Möglichkeiten zur Rettung, es hat auch allen viel Spaß gemacht. Für 2024 ist eine Wiederholung geplant.

Link zur Homepage des Carolinum Osnabrück

von: Peter Tholl

Lehrertrainerlehrgang Breitensport-C in Minden

Zum dritten Mal in Folge führten der NWRV und der Schülerruderverband NRW den Trainerlehrgang für Sportlehrer*innen durch. Mit der örtlichen Unterstützung des Bessel Ruderclub Minden e.V. konnte mit einer Teilnehmerzahl von 23 Lehrer*innen ein weiteres Mal ein wichtiges Vorhaben aus dem Konzept der Förderung des Schülerruderns realisiert werden.

Hauptverantwortlich für das dreitägige Programm aus einem Theorieblock zum Thema Sicherheit, Organisation einer Ruderriege, einem großen Praxisblock zur Anfängerausbildung, dem Ergometerrudern und Krafttraining sowie der abschließenden Wesertagesfahrt war wieder Frank Baumgard vom NWRV. „Die Mischung aus Onlinemodulen zur Gewässer- und Bootskunde, zu den Grundzügen der Rudertechnik und der Sicherheit beim Rudern, dem Ruderpraktikum beim Heimatverein und dem Präsenzteil beim Bessel RC hat sich als eine attraktive Variante zum Erwerb der Breitensport-Trainer-C Lizenz für Lehrer*innen etabliert.“

Die Teilnehmer*innen bedankten sich für die gute Organisation, ein passend zugeschnittenes Programm und vor allem für die kollegiale sowie kameradschaftliche Atmosphäre beim gemeinsamen Sporttreiben und am abendlichen Lagerfeuer. Es wurde bereits das Interesse von Kolleg*innen für einen möglichen Folgelehrgang in 2023 angekündigt – die Entscheidung für die Neuauflage scheint dem Trainerteam mit Frank Baumgard, Martin Meier, Daniel Bredemeier, Björn Bierwirth und Ruben Kamminga damit schon abgenommen.

Beitragsbild: Die Lehrgangsteilnehmer, vorne Zweiter  von rechts: Frank Baumgard.

von: Peter Tholl

600 Schüler*innen bei „Caros schnellste Ergo-Klasse“

Anfang März richtete das Gymnasium Carolinum Osnabrück, geleitet vom Protektorenteam um Anna Robben und Jan Jedamski, in einer bundesweit einmaligen Größenordnung den Wettkampf „Caros schnellste Ergo-Klasse“ aus. Insgesamt 600 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 8 ruderten jeweils in einem „Achter“ über die olympische Distanz von 2000 Metern um den Titel der schnellsten Klasse der jeweiligen Jahrgangsstufe.

Dazu bemerkt Protektor Jan Jedamski: „Das Carolinum konnte mit dieser Veranstaltung etwas Besonderes und bundesweit Einmaliges auf die Beine stellen. 600 Schülerinnen und Schüler auf dem Ergometer, die mit Herzblut und Teamgeist sich sportlich duellieren, sind ein super Signal zur Stärkung des Osnabrücker Rudersports und läutet in gewisser Weise auch die sportliche Nachcoronazeit ein.“

von Jan Jedamski, 10.03.2022