Während des 17. Schülerrudertages des BDSR am 12.10.2024 in Hamburg wurden zwei neue Mitglieder aufgenommen: die Schleswig-Holsteinische Ruderjugend und die SRR Bischöfliches Willigis Gymnasium Mainz.
Der Schülerruderverband Schleswig-Holstein war bis zum Beginn dieses Jahrhunderts Mitglied im BDSR. Nach dem Austritt gegen den Widerstand einzelner Schulen kam es zu Einzelmitgliedschaften verschiedener Schulen aus diesem Bundesland. In der Zwischenzeit wurde der Schülerruderverband aufgelöst und die Ruderjugend Schleswig-Holstein vertritt die Interessen der Schülerruderer. Seit ein paar Jahren gab es Gespräche über den Wiedereintritt der Ruderjugend in den BDSR. Dieser Prozess wurde jetzt erfolgreich abgeschlossen.
Als dritte Schule aus Mainz ist das Bischöfliche Willigis Gymnasium dem BDSR beigetreten. Dabei handelt es sich um ein Jungen-Gymnasium in der Mainzer Altstadt. Gerudert wird beim Mainzer Ruder-Verein gemeinsam mit der Maria-Ward-Schule. Protektorin ist Marie-Christine Gerhardt.
Der BDSR heißt die neuen Mitglieder herzlich willkommen.
Beitragsbild: Im Bootshaus der Lübecker RG sind mehrere Schulen beheimatet
Am 14.08.2024 fand im Bootshaus des RV „Weser“ Hameln eine Lehrkräftefortbildung zum Thema „Technik des Skullens und Aufbau einer Ruderriege “ statt. Daran nahmen 22 Lehrer*innen teil. Geleitet wurde die Fortbildung vom Vorsitzenden des Schüler-Ruder-Verbandes Niedersachsen (SRVN) Peter Tholl. Er blickt auf fast 40 Jahre Erfahrung als Protektor am Gymnasium Carolinum Osnabrück zurück. Veranstalter war die Leibniz Universität Hannover, die für die Qualitätsentwicklung an den Schulen in Niedersachsen zuständig ist.
Nach der Begrüßung und der Vorstellungsrunde referierte der Lehrgangsleiter über seine Erfahrungen beim Aufbau einer Schülerruderriege. Er betonte die Bedeutung der Unterstützung durch die Schulleitung. Nur dann ist es möglich, eine dermaßen pädagogisch anspruchvolle Einrichtung nachhaltig aufzubauen. Peter Tholl plädierte für den Aufbau fester Viererteams. Darüber können dann vielfältige Kompetenzen vermittelt werden. Nach seiner Erfahrung können die Anfänger (vorzugsweise zwölfjährige Schüler*innen) bereits nach neun Monaten an Regatten und Wanderfahrten mit Erfolg teilnehmen. Diese Ausführungen führten dann zu einer regen Diskussion. Es wurden im weitern Verlauf das Thema „Sicherheit“ und die Bedeutung von Steuerpersonenlehrgängen angesprochen.
Der zweite Teil des Vormittags gehörte der Praxis. Nach kurzen Erklärungen zur Technik des Skullens gingen die Teilnehmer*innen in vier Gig-Doppelvierern aufs Wasser. Es wurde darauf geachtet, dass die Teams leistungsheterogen waren, um so den Lernfortschritt gerade für die Anfänger zu begünstigen. Alle Sportler absolvierten erstaunlich zügig die Ausfahrt bis zum Wehr und zurück. Jetzt hatten sich alle das Mittagessen im Bootshaus verdient.
Am Nachmittag wurde eine zweite Ausfahrt in Gig-Doppelvierern mit geänderten Besetzungen durchgeführt. Im Zentrum standen Übungen auf dem Wasser für Fortgeschrittene. Nach der Rückkehr wurden die Boote gereinigt. Es folgte noch eine Theoriephase mit Fragen zur Technik und Methodik des Skullens. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Ausblick auf Veranstaltungen des Jahres 2025.
Am 9./10. Juni 2024 fand der Landesentscheid des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ im Rudern auf dem Maschsee in Hannover statt. Nach dem Einbruch der Teilnehmerzahlen in den vergangenen beiden Jahren wurde in diesem Jahr annähernd das „Vor-Corona-Niveau“ wieder erreicht. Es hatten 18 Schulen Aktive für 639 Roll- bzw. Steuersitze gemeldet (2019: 17 Schulen, 690 Sitze; 2023: 9 Schulen, 465 Sitze).
Zu den Finals am Montag erschien von der Landesschulbehörde Osnabrück Leif Bongalski. Er ist in Niedersachsen zuständig für die Wettbewerb „JTFO“ und zeigte sich erfreut über die gute Beteiligung. Er war beeindruckt von den Leistungen der Schülerinnen und Schüler, von der lautstarken Unterstützung durch die Fans und von der guten Organisation.
Erfolgreiste Schule war die Humboldtschule Hannover (7 erste, 4 zweite und 2 dritte Plätze). Es folgen: das Ratsgymnasium Osnabrück (7/2/3), das Carolinum Osnabrück (5/7/4), die Schillerschule Hannover (3/0/1), das Gymnasium Bersenbrück (2/0/0), die Albert-Schweitzer-Schule Nienburg (1/2/1), das Johannes-Althusis-Gymnasium Emden (1/2/0), das Gymnasium Oedeme Lüneburg (1/0/0), die Helene-Lange-Schule Oldenburg (0/3/3), die Angelaschule Osnabrück (0/2/2), die Bismarckschule Hannover (0/1/5), das Johanneum Lüneburg (0/1/1), das Grotefend-Gymnasium Münden (0/1/0) und das Greselius-Gymnasium Bramsche (0/0/1). Für das Bundesfinale in Berlin (15.-19.9.2024) haben sich zwei Teams der Humboldtschule (Mä WKII und Ju WKIII) sowie jeweils ein Team des Ratsgymnasiums (Ju WKII) und des Carolinums (Mä WKIII) qualifiziert.
Beim Verbandsrudertag des SRVN am 11. Februar 2024 in Bad Essen gab es einen Wechsel im Vorstand. Elke Neumann hatte ihren Rücktritt als Kassenwartin erklärt. Als Nachfolgerin wurde einstimmig die Protektorin der Schillerschule Hannover Julia Ost gewählt. Elke und Julia waren im Februar verhindert.
Während der Verbandsregatta am 9. Juni 2024 in Hannover trafen sich die Vorsitzenden mit der ehemaligen und neuen Kassenwartin und es wurde offiziell die Amtsübergabe vollzogen. Peter Tholl bedanke sich bei Elke Neumann für über 20 Jahre Vorstandsarbeit. Nach ihrem Rücktritt 2013 wurde sie zum Ehrenmitglied gewählt. Allerdings dauerte der Rücktritt damals nur ein halbes Jahr. Danach kehrte sie in den Vorstand zurück. Der neuen Kassenwartin wünschen wir viel Freude bei der neuen Tätigkeit.
Am Mittwoch, dem 14.08.2024, um 9.00 Uhr findet im Bootshaus des RV „Weser“ Hameln eine Lehrerfortbildung zum Thema: „Technik des Skullens und Aufbau einer Ruderriege“ statt. Einzelheiten sind in der PDF Datei zu finden. Die Ausschreibung hat die Kursnummer KH.2433.R1 .
Am 15. Februar 2024 trafen sich die Protektoren und Vorsitzenden der hessischen Schülerrudervereine im Mathematikum in Gießen zum Verbandsrudertag. Neben den formalen Regularien waren die einstimmige Wiederwahl des zweiten Vorsitzenden Nils Potsch und die Ernennung des ehemaligen Kassenwarts Klaus Reitze zum Ehrenmitglied die herausragenden Ereignisse.
Der Vorsitzende Ansgar Berz begrüßte die anwesenden Protektoren und den Schulsportreferenten des Hessischen Ruderverbandes Berthold Ocker. Der Jahresbericht des Verbandes lag bereits in schriftlicher Form vor, insbesondere die starken Veränderungen im Bereich des Bundesfinales „Jugend trainiert“ wurden bedauert. Im Bereich unseres Landesverbandes gelang es Berthold Ocker in Verbindung von HRV und SRVBHessen Teile des Wettkampfprogramms zu erhalten, weshalb auf Landesebene nicht so heftige Einschnitte erfolgen werden. Hierfür dankte die Versammlung dem Schulsportreferenten.
Zur Wahl stand in diesem Jahr lediglich die des 2. Vorsitzenden an. Nils Potsch wurde einstimmig gewählt. Anschließend ehrte Ehrenvorsitzender Dr. Thomas Woznik, den 26 Jahre lang amtierenden Kassenwart Klaus Reitze. Klaus Reitze war im SRVbHessen nicht nur als Kassenwart tätig, sondern war und ist noch eine zentrale Funktion als Regattaleiter der Schülerregatta in Kassel tätig. Darüber hinaus war er maßgeblich Mitentwickler der Ruder-CD bzw. -DVD. Abschließend überreichte Thomas Woznik seinem ehemaligen Vorstandskollegen Klaus Reitze zur Anerkennung seiner Verdienste einen Gutschein für Fahrradzubehör und beantragte die Ehrenmitgliedschaft. Die Versammlung stimmte dem Antrag einstimmig zu.
Weitere Informationen sind auf den Seiten des SRVbHessen zu finden: www.srvbhessen.de
Beitragsbild: Dr. Woznik gratuliert und überreicht dem neuen Ehrenmitglied Klaus Reitze einen Gutschein.
Am 11.2.2024 fand der Verbandsrudertag des Schüler-Ruder-Verbandes Niedersachsen im Gymnasium Bad Essen statt. Vorsitzender Peter Tholl begrüßte unter den 17 Teilnehmern den Gastgeber Protektor Jonas Witt.
Der Bericht des Vorstandes war geprägt von zahlreichen Aktivitäten. Es gab verschiedene Fortbildungsangebote und es wurden wieder drei perfekt organisierte Schülerregatten auf dem Maschsee durchgeführt.
Ein zentrales Aufgabenfeld waren die Veränderungen bei „Jugend trainiert für Olympia“ und die damit verbundenen Auswirkungen. Um die Kürzungen zu kompensieren, hat sich der SRVN gemeinsam mit dem Bund Deutscher Schülerruderer für die Einführung des Deutschen Schüler-Rudercups eingesetzt. Leider hat sich der Vorstand der Deutschen Ruderjugend Ende Januar 2024 gegen die Durchführung des Rudercups für 2024 ausgesprochen.
Intensiv hat sich der SRVN um die Lösung der unbefriedigenden Situation am Schülerbootshaus der Stadt Hannover gekümmert. 2022 konnten die Schüler nur an 95 Tagen rudern. In mehreren Sitzungen mit vielen Beteiligten wurden Lösungen erarbeitet. Unter der Federführung eines Schulleiters tagt jetzt zweimal pro Jahr die Protektorenkonferenz und plant den Ruderbetrieb der ca. 20 beteiligten Schulen. Inzwischen haben alle Protektoren einen eigenen Schlüssel, sodass grundsätzlich täglich gerudert werden kann.
Erfreulich war das Abschneiden beim Bundesfinale in Berlin. Niedersachsen hatte gemeinsam mit Hamburg die meisten Finalteilnahmen (jeweils 10). Die meisten Medaillen (4 zweite Plätze) errang die Humboldtschule Hannover. Peter Tholl richtete abschließend einen Dank an alle (Schüler, Lehrer, Helfer, Eltern und Sponsoren), insbesondere an das gesamte Vorstandsteam.
Bei den Wahlen gab es lediglich eine Veränderung. Elke Neumann trat nach 20 Jahren von ihrem Amt als Kassiererin zurück. Zur Nachfolgerin wurde Julia Ost gewählt. Anschließend fand die Wahl von zwei Ehrenmitgliedern statt. Thomas Krummel hat sechs Jahre im Vorstand gearbeitet und war viele Jahre Protektor in Hankensbüttel. Philipp Kürschner war zwölf Jahre als Beisitzer verantwortlich für die Durchführung der Regatten.
Der harmonische Verbandstag klang mit einem Imbiss und einer Besichtigung des Bootshauses mit den Rudermöglichkeiten aus.