Am 11. und 12. September 2021 fanden auf dem Maschsee in Hannover die niedersächsischen Landesschülermeisterschaften im Rudern statt. Der Schüler-Ruder-Verband Niedersachsen hatte ein detailliertes Hygienekonzept erarbeitet, um mögliche Infektionsrisiken zu vermeiden. Ein Kompliment geht hier an die Organisatoren für die durchdachte Planung und Durchführung. Bei herrlichem Wetter genossen die Schülerinnen und Schüler erstmals seit fast zwei Jahren wieder echtes Regattafeeling.
Die Folgen der Corona-Pandemie für das Schülerrudern werden deutlich an den geringen Meldungen. Mit 59 Booten von acht Schulen in 20 Rennen sind die Teilnehmerzahlen niedriger als vor der Corona-Pandemie. Umso wichtiger ist es, mit Wettkämpfen das Interesse am Schülerrudern wieder zu beleben. Fast alle Starter waren jedenfalls nach den Wettkämpfen gut gelaunt und freuen sich schon auf die nächsten Regatten.

Die Meldefelder waren stark geprägt durch die vielen Boote der Schulen aus Osnabrück und Hannover. Höhepunkt einer Regatta sind immer die Achterrennen. Den Schülerrinnen-Achter gewann die Humboldtschule Hannover. Beim Schüler-Achter hatten vier Teams gemeldet, zwei aus Osnabrück und zwei aus Hannover. Leider kam es vor Beginn des Rennens beim Ratsgymnasium zu einem Bootsschaden, sodass sich das Teilnehmerfeld reduzierte. Es siegte das Carolinum souverän.

Erfolgreichste Schule war das Carolinum Osnabrück mit fünf Landesmeistertiteln, vier zweiten und fünf dritten Plätzen, gefolgt vom Ratsgymnasium Osnabrück (5/3/0) und der Humboldtschule Hannover (5/2/1). Am 25. und 26. September geht es für die Schülerruderer bereits weiter mit dem Deutschen Schüler-Rudercup auf der Fulda in Kassel.
Beitragsbild: Im Mädchen-WKIII-Gig-Doppelvierer gewann das Ratsgymnasium Osnabrück.
von: Peter Tholl







Wie geht es weiter mit JTFO? Das Herbstfinale des Bundeswettbewerbs der Schulen fällt in diesem Jahr aus. Zur Zeit ist noch nicht klar, ob und wie eine Wiederaufnahme des Wettbewerbs in kommenden Jahr möglich sein wird. Deshalb hat auch die Kommission der Spitzenverbände in der Deutschen Schulsportstiftung einstimmig ein Positionspapier zur Wiederaufnahme des Sportunterrichts und der JTFO Wettkämpfe beschlossen: „Kein Verzicht auf Jugend trainiert für Olympia & Paralympics wegen Corona – Wege eröffnen und Chancen zur Teilnahme bieten“. Der BDSR schließt sich in allen Punkten auch den Forderungen in diesem Positionspapier an.