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Schulbootshaus in Wiesbaden eingeweiht

Großer Jubel im Schiersteiner Hafen – rund 8 Jahre nach dem Breakdown des alten Schulbootshauses und 19 Jahre nach der Feststellung, dass das alte Schulbootshaus marode ist – wurde das neue Schulbootshaus von Oberbürgermeister Mende, dem Schuldezernenten, und den Verantwortlichen der Stadtentwicklungsgesellschaft und der am Bau beteiligten Ämter mit einem Festakt eingeweiht. Die Direktoren zweier der rudernden Schulen, sowie Andreas Hasse, der Vorsitzende der RG Wiesbaden-Biebrich (RWB) lobten in ihren Grußbotschaften die Entschlossenheit und den Willen der Stadt den Rudersport in Schulen und Verein nachhaltig zu unterstützen.
Das Regionale Talentzentrum an der Elly-Heuss-Schule ermöglicht es jungen Talenten nach dem niedrigschwelligen Einstieg über die Ruder AGs dann über die Talentfördergruppen und dem E-Kader sich dem Leistungsrudern zu nähern, um dann in die Leistungsgruppen der RWB zu wechseln.

Historie: Beginn, sportliche Blütezeit und Zerfall

Nach den Anfängen des Schulruderns in Wiesbaden vor rund 100 Jahren wurde dieses Konzept in den 1970er Jahren von Irmgard Linke mit dem Ankauf des ersten schwimmenden Bootshauses ins Leben gerufen. Dieses erwies sich schon bald als zu klein, so dass 1984 das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden ein neues Schulbootshaus anschafften.  Der Rudersport in Wiesbaden wuchs und gedieh und mit Sebastian Schulte und Sebastian Schmidt schafften es zwei ehemalige Ruderzwerge aus dem Schiersteiner Hafen während der 00er Jahre in den Deutschlandachter.
Das alte Bootshaus kam leider in die Jahre und war auch Opfer der allgemeinen Unterfinanzierung zum Erhalt von Schulbauten. Dazu kam, dass das Haus bei Niedrigwasser im Winter am Hafengrund festfror und bei steigendem Pegel ein Trimmtank abriss und der (ohnehin nicht mehr zeitgemäße) Fäkalientank leck schlug.
Es begannen die Zeiten von Dixieklo und Zugangssperren, die während der Coronabeschränkungen auch nicht geeignet waren, das Rudern nachhaltig zu fördern.
Erst mit dem Umzug ins provisorische Zelt 2022 und der Aussicht auf ein baldiges neues Haus gaben dem Rudersport wieder den nötigen Auftrieb. Und niemand weint dem provisorischen Zelt eine Träne nach. Neben dem normalen Schlamm setzten auch drei Hochwasser uns und dem Material zu. Schuhe und Griffe schimmelten dank der extremen Feuchtigkeit, auch die Entfernung zu den Toiletten war suboptimal und verhinderte zügige Abläufe. Mit der Anlieferung des neuen Bootshauses Ende Oktober hatte dann die Wartezeit ein Ende.

Festakt mit Bootstaufen

Zum Höhepunkt des Festakts zur Eröffnung, welcher vom Bläserensemble der Elly-Heuss-Schule eingerahmt wurde, bestiegen die Ehrengäste am provisorischen Steg das Kirchboot der Elly-Heuss-Schule und setzten zum neuen Bootshaus über, um unter dem Jubel der Massen die offizielle Eröffnung vorzunehmen.
Zeitgleich wurden von der Rudergesellschaft und der Elly-Heuss-Schule zwei Kindereiner getauft und von Geleitbooten über den Hafen ins neue Haus begleitet.
Der Umzug hat begonnen.

Link: Homepage der SRR Elly-Heuss-Schule

Link: Förderverein Schulbootshaus e.V.

Link: Wiesbaden lebt

Das ganze Leidensgeschichte von 2017 an: https://foerderverein-schulbootshaus.jimdofree.com/

Text und Fotos: Dr. Dirk Schreiber (Ruderlehrer Elly-Heuss-Schule)

Wanderruderpreis 2024

Der Deutsche Ruderverband hat das Ergebnis für den Wanderruderpreis 2024 veröffentlicht (RUDERSPORT 08-2025, S. 60 – 64). Dabei wird aus der Anzahl der Aktiven, der Anzahl der Fahrtenabzeichen und der Wanderruderkilometer ein Index gebildet. Der Preis wurde im Rahmen einer Feierstunde anlässlich des Wanderrudertreffens am 14.9.2025 im ehrwürdigen Treptower Rathaus verliehen.

Die ersten drei Schulen:

  1. Gymnasium Carolinum Osnabrück (78 Ruderer / 27 Fahrtenabzeichen / 7020 Wanderfahrtskilometer / 31154 Punkte)
  2. Leibniz-Gymnasium Bad Schwartau (16 Ruderer / 2 FA / 1885 km / 14727 Punkte)
  3. Ernst-Kalkuhl-Gymnasium Bonn (60 Ruderer / 7 FA / 7314 km / 14222 Punkte)

Das Ratsgymnasium Osnabrück hatte auch für die Wanderruderpreis gemeldet, tauchte leider in der Auswertung nicht auf (???). Mit 29539 Mannschaftskilometern wären sie sicherlich weit vorne gelandet.

Die Carolinger ruderten im vergangenen Jahr auf dem Neckar von Hessigheim nach Heidelberg, auf Berliner Gewässern und auf der Oberweser.

Link: https://www.rudern.de/breitensport/wettbewerbe-statistik/wanderruderpreis

Beitragsbild: Die Caro-Ruderer in Heidelberg.

Text und Foto: Peter Tholl

Auf den Rollsitz, fertig, los! Schnupperrudern der 5. Klassen am Ratsgymnasium Osnabrück

Am Freitag, den 29. August, um die Mittagszeit, brach im Bootshaus von Osnabrück ein besonderer Moment an. Die Sonne zeigte sich immer häufiger, und es war angenehm warm – perfekte Bedingungen für die neuen Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen, die nach der vierten Stunde endlich die Schulbank gegen den Rollsitz eines Ruderbootes tauschen durften. Begleitet von erfahrenen Schülerinnen und Schülern der Ruderriege, die als Steuerleute und Helfer fungierten, ging es mit Vorfreude und ein wenig Nervosität zum Bootshaus.

Schnell füllten sich die drei Drachenboote mit den 5. Klässlern, die sich gespannt mit Schwimmwesten und Paddeln auf ihre Fahrt über den Stichkanal vorbereiteten. Das Rudern begann zunächst etwas gemächlich – es dauerte eine Weile, bis die 12 Gig-Doppelvierer ins Wasser gelassen, die Skulls eingelegt und alle Mannschaften vollständig waren.

Doch bereits beim Einsteigen stellte sich für viele die erste Herausforderung: Den richtigen Fuß auf das Einstiegsbrett setzen, mit der rechten Hand das Ruder (Skull) greifen, mit der anderen Hand an der Bordwand festhalten und dann mit einem geschickten Schritt ins Boot einsteigen, um schließlich den auf Rollen gelagerten Sitz zu erreichen.

Ratsgymnasium Schnupperrudern 2025Sobald die jeweils drei „Neulinge“ und zwei Erfahreneren endlich sicher im Boot sitzen, geht es hinaus auf den Stichkanal. Die älteren Ruderer, die eine Steuermannsausbildung absolviert haben, führen die Anfänger in die Grundlagen der Rudertechnik ein. Zunächst üben alle für sich die Bewegungsabläufe, und die ersten Ruderschläge gelingen schon ganz gut. Doch mit dem Hinzukommen weiterer Ruderer wird es eine echte Herausforderung: Um sich dem Ruderschlag und dem Rhythmus der anderen anzupassen, bedarf es voller Konzentration und Teamarbeit. Die Erkenntnis, dass Rudern nicht nur Kraft, sondern auch ein ordentliches Maß an Koordination erfordert, kommt schnell. Und doch – auch wenn es zu Beginn holprig ist – macht es schon jetzt viel Spaß.

Nach den ersten Versuchen war eine Stärkung mehr als willkommen: Pommes und Bratwurst warteten auf die hungrigen Schülerinnen und Schüler. Anschließend konnten die 5. Klässler entweder in die Drachenboote wechseln oder noch eine Runde im Ruderboot drehen.

Der Tag fand bei den neuen Schülerinnen und Schülern des Ratsgymnasiums und deren Eltern durchweg positive Resonanz. Ein herzliches Dankeschön dafür! In den kommenden Wochen bis zu den Herbstferien haben die 5. Klässler nun freitags von 14 bis 16 Uhr die Möglichkeit, das Rudern weiter auszuprobieren. So können sie sich bis nach den Herbstferien entscheiden, ob sie dem Rudersport treu bleiben wollen.

Bereits an den darauffolgenden Freitagen gingen zwischen 22 und 26 Gig-Doppelvierer mit Obleuten, Sicherheitsruderern aus höheren Jahrgangsstufen und jeweils drei 5. Klässlern auf das Wasser.

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die vielen älteren Schülerinnen und Schüler, die Ehemaligen sowie die Kolleginnen und Kollegen, die das „Schnupperrudern“ und die nachfolgenden AG-Termine erst möglich gemacht haben. Ohne diese tatkräftige Unterstützung wäre das unvergessliche Erlebnis und die Möglichkeit, das Rudern für die neuen 5. Klässler auszuprobieren, nicht denkbar.

Link: https://rudern.ratsgymnasium-os.de/

Text und Fotos: Marcus Funke

Zum Tode von Gerhard Krenkel (1931 – 2025)

Am 20. September 2025, einen Monat nach seinem 94. Geburtstag, starb Gerhard Krenkel, einer der bedeutendsten Förderer der Hamburger Schülerruderei und Ehrenmitglied im Bund Deutscher Schülerruderer.

Gerhard Krenkel war von 1974 bis 1994 als ´Sachbeauftragter des Amtes für Schule´ verantwortlich für den Schulwassersport, insbesondere das Schul- und Schülerrudern in Hamburg. In dieser Funktion war er nicht nur zuständig für die Ordnung in den 5 Schulbootshäusern, sondern auch für die Pflege und Instandhaltung der vielen darin lagernden Boote, für die Modernisierung der Bootsflotte mit neuen Booten und für die Organisation und Leitung der großen Schulruderregatten auf der Alster.

Gerd Krenkel machte sich sehr verdient, indem er angehende Ruderlehrerinnen und Ruderlehrer in Fortbildungen auf ihre bevorstehende Aufgabe vorbereitete. In seiner Tätigkeit als Protektor und Ruderlehrer am Friedrich-Ebert-Gymnasium und dessen Schülerruderverein ‚Albatros’ errang er mit vielen, der von ihm ausgebildeten Mannschaften, zahlreiche Erfolge auf unseren Schulregatten und beim Wettbewerb „Jugend Trainiert Für Olympia“ in Berlin. Das erreicht man nicht in der offiziellen Unterrichtszeit; es erfordert unzählige zusätzliche Stunden an Nachmittagen und Wochenenden.

Ihm ging es dabei jedoch nicht allein darum, erfolgreiche Ruderer und Ruderinnen hervorzubringen, sondern er sah einen besonderen Wert des Schülerrudervereins in der Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler in die Mitverantwortung einzubinden. Viele seiner Schülerinnen und Schüler haben im eigenen Verein und auch im Hamburger Schüler-Ruderverband als Betreuer, Trainer oder Obleute Aufgaben übernommen und dabei das, was sie von ihrem Chef gelernt haben, an Jüngere weitergegeben.

Im Fachausschuss Rudern der Schulbehörde war Gerd Krenkel auch noch als Pensionär zwei Jahrzehnte lang sehr aktiv ehrenamtlich tätig. Nicht nur der Hamburger Schüler-Ruderverband hat ihn für seine großen Verdienste für das Schulrudern zum Ehrenmitglied ernannt, sondern auch der Bund Deutscher Schülerruderer hat ihm diese Würdigung für sein bundesweites Wirken verliehen.

Gerd Krenkel zu Ehren wurde nach seinem Eintritt in den Ruhestand auf der Schulregatta am 4. Juni 1994 ein neuer C-Gig-Vierer des Amtes für Schule auf den Namen „Gerd Krenkel“ getauft. So wird dieser Name noch viele Jahre nach seinem Tod auf der Alster präsent sein.

Wir haben mit ihm einen sehr geschätzten Kollegen und guten Freund verloren und werden ihn nicht vergessen.

Link: Hamburger Schüler-Ruderverband

Beitragsbild: Gerd Krenkel (2. v. links) auf einer Sitzung des HSRVb (ca. 2001)

von Hans Dieter Kullack

Schülerrudertag in Berlin: Neue Satzung für den BDSR

Am 22.09.2025 fand im Regattahaus Berlin-Grünau der 18. Schülerrudertag des BDSR statt. Es waren vierzehn von sechzehn ordentlichen Mitglieder anwesend. Neben der Abhandlung der Regularien wurde ohne Gegenstimme die neue Satzung beschlossen.

Im nächsten Schritt soll der BDSR beim Amtsgericht als eingetragener Verein „e.V.“ eingetragen und vom Finanzamt als förderungswürdig anerkannt werden.

Inhaltliche Diskussionen, insbesondere über die Ausgestaltung des Bundesfinales in Grünau, werden bei der gemeinsamen Sitzung des Referates Schul- und Schülerrudern der DRJ und den Mitgliedern des BDSR am 22.11.2025 in Hannover geführt.

Beitragsbild: Während der Sitzung

Text und Bild: Peter Tholl

Schüler*innen Rudercup in Berlin: Kulturprogramm

Für die Teilnehmer am Achter- und am Schüler-Rudercup wurde am Dienstagnachmittag ein Kulturprogramm angeboten. Organisiert hatte es Michael Buchheit, stellvertretender Vorsitzender der Ruder-Club Deutschland Stiftung Rudern. Die Kosten übernahm dankenswerterweise die Stiftung. In Kleingruppen wurden das Deutsche Technikmuseum, die Gedenkstätte Deutscher Widerstand und das Anne-Frank-Zentrum besucht.

Außerdem hatte der Bund Deutscher Schülerruderer von fünf Unternehmen Spendengelder eingeworben, um die Sportler bei den entstandenen Reise- Übernachtungs- und Verpflegungskosten zu unterstützen. Beide Aktionen rundeten die gelungenen Tage in Berlin positiv ab.

Alle lauschen interessiert den Ausführungen zur Entwicklung der Industrialisierung
Alle lauschen interessiert den Ausführungen zur Entwicklung der Industrialisierung

Beitragsbild: Der erste Computer Z3 (1941) von Konrad Zuse wird bestaunt.

 Text und Fotos: Peter Tholl

Bundesfinale: Deutscher Schüler-Rudercup 2025

Nach den Kürzungen beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ fand in diesem Jahr erstmals der Deutsche Schüler-Rudercup (DSRC) im Rahmen des Bundesfinales von JTFO statt. Die Deutsche Ruderjugend und der Bund Deutscher Schülerruderer hatten gemeinsam über 500 Meter acht Rennen im Renn- und im Gig-4x+ für Mädchen und Jungen in zwei Altersklassen ausgeschrieben. Dafür hatten 55 Teams gemeldet. Die Bismarckschule Hannover war mit zwei ersten, zwei zweiten und fünf dritten Plätzen die erfolgreichste Schule.

Mädchen U15 Gig-4x+
  1. Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau
  2. Bismarckschule Hannover
  3. Ratsgymnasium Osnabrück
Mädchen U15 4x+
  1. Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau
  2. Wilhelm-Gymnasium Hamburg
  3. Bismarckschule Hannover
Jungen U15 Gig-4x+
  1. Bismarckschule Hannover
  2. Humboldtschule Hannover
  3. Bismarckschule Hannover
Jungen U15 4x+
  1. Bismarckschule Hannover
  2. Humboldtschule Hannover
Mädchen U19 Gig-4x+
  1. Friedrichsgymnasium Kassel
  2. Bismarckschule Hannover
  3. Besselgymnasium Minden
Mädchen U19 4x+
  1. Ratsgymnasium Osnabrück
  2. Carolinum Osnabrück
  3. Bismarckschule Hannover
Jungen U19 Gig-4x+
  1. Humboldtschule Hannover
  2. Ratsgymnasium Osnabrück
  3. Bismarckschule Hannover
Jungen U19 Gig-4x+
  1. Ratsgymnasium Osnabrück
  2. Poelchau-Schule Berlin
  3. Bismarckschule Hannover

Beitragsbild: Jungen U15 Gig-4x+: 1. Bismarckschule, 2. Humboldtschule und 3. Bismarckschule

Text und Bilder: Peter Tholl

Lehrkräftefortbildung „Rudern“ in Osnabrück

Am 26.8.2025 fand bei herrlichem Sommerwetter am Schüler-Bootshaus in Osnabrück eine Lehrkräftefortbildung zum Thema „Planung und Durchführung einer Ruderwanderfahrt sowie Verladen eines Ruderbootes“ statt. Daran nahmen fünf Lehrer*innen aus Aurich, Hankensbüttel, Nienburg, Oldenburg und Osnabrück teil. Geleitet wurde die Fortbildung vom Vorsitzenden des Schüler-Ruder-Verbandes Niedersachsen Peter Tholl. Veranstalter war die Leibniz Universität Hannover, die für die Qualitätsentwicklung an den Schulen in Niedersachsen zuständig ist.

Nach der Ankunft am Bootshaus machte Peter Tholl Anmerkungen zur Fahrtordnung auf dem Osnabrücker Stichkanal und erläuterte detailliert das Verhalten in Schleusen. Durch die Unterstützung von zwei befreundeten Ruderern wurden die fünf Lehrgangsteilnehmer auf einen Vierer und einen Zweier verteilt. Es wurde eine 20 Kilometer lange Halbtagesfahrt mit einer Tal- und einer Bergschleusung durchgeführt. Nach zehn Kilometern wurde angelegt und es gab eine kleine Stärkung. Mit veränderten Besetzungen ging es zurück. Am Bootshaus wurden die Boote gesäubert. Jetzt hatten sich alle eine Pause verdient.

Danach war noch genügend Zeit für den Theorieteil. Peter Tholl gab Tipps zur Beschaffung von Informationen über unbekannte Strecken. Hier bietet das Internet eine Fülle von Hinweisen. Zusätzlich stellte der Lehrgangsleiter „Musterwanderfahrten“ auf der Ober-Weser vor. Er ging auch ausführlich auf das Thema „Sicherheit“ ein. Die für das Wanderrudern relevanten Passagen des niedersächsischen Erlasses „Bestimmungen für den Schulsport“ wurden besprochen. Er machte Werbung für die Durchführung eines  Steuerpersonenlehrganges für die Heranwachsenden.

Im abschließenden Teil ging es um das Verladen von Booten. Exemplarisch wurde ein Gig-Doppelvierer abgeriggert. Es wurde erläutert, welche Teile beim Transport ausgebaut und welche wie gesichert werden. Neben dem Boot müssen auf dem Anhänger die folgenden Teile mitgenommen werden: Skulls, Steuer, Ausleger, Rollsitze, evtl. Steuerpersonensitz, Bodenbretter, Paddelhaken, Werkzeug und Ersatzschrauben.

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Ausblick auf Veranstaltungen des Jahres 2026.

Beitragsbild: Gig-Doppelvierer auf dem Stichkanal, im Hintergrund die Hollager Schleuse.

von Peter Tholl

Zeitschrift Rudersport: Schülerrudern ist bunt und vielseitig

In der Juli-Ausgabe des Verbandsmagazins Rudersport beschreibt Peter Tholl in seinem Beitrag die Vielseitigkeit des Schülerruderns. Zunächst skizziert er die Entwicklung des Schülerruderns in Deutschland seit Anfang des 19. Jahrhunderts bis heute.  Anschließend zeigt er an vielen Beispielen die Aktualität und das Potential des Ruderns mit Schülerinnen und Schülern auf. Dazu gehören u.a. die pädagogischen Ziele des Schülerruderns, die Einordnung in den Sportunterricht und der Beitrag zur Profilbildung für Schulen.  Der Autor gibt viele Anregungen für die Praxis sowie eine kundige und lesenswerte Standortbestimmung für den Rudersport an Schulen in Deutschland.

Link: Magazin Rudersport 07/2025

von: Achim Eckmann