Archiv der Kategorie: Berichte

Jahreshauptversammlungen, Jubiläen usw.

Sitzung des Referates Schul- und Schülerrudern in Hamburg

Im Rahmen des Jugendrudertages der Deutschen Ruderjugend in Hamburg (11. – 13.10.2024) tagte das Referat Schul- und Schülerrudern. Im Mittelpunkt der Sitzung stand das Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ im Rudern.

Erstmals gab es in diesem Jahr in unserer Sportart nur vier Entscheide. Die Kombination aus drei Bootsklassen führt zu einem einzigen Bundessieg pro Altersklasse und Geschlecht. Das führte zu einer geringeren Teilnehmerzahl und zu Pausen im Regattaablauf. Außerdem wurde das Renngeschehen für Außenstehende unübersichtlich. Die Sitzungsteilnehmer diskutierten über Modifikationen beim Punktesystem sowie um Mehrfachstarts einzelner Sportler. Der Berliner Veranstalter will die Zeitmessung verbessern und die Anzahl der Schiedsrichter deutlich erhöhen. Grundsätzlich wollen die Mitglieder des Referats erst nach dem zweiten Durchgang in einem Jahr diesen Modus evaluieren.

Ausführlich gesprochen wurde über den deutlichen Rückgang der Meldungen beim Achtercup (28%). Hier werden Auswirkungen des neuen Modus von „JTFO“ vermutet, da die Sportler bereits mehrfach starten. Positiv wurde das Rahmenprogramm für die Teilnehmer am Achtercup bewertet.

Ausführlich wurde über die Einführung des Schülercups gesprochen. Dabei geht es um Rennen im Renn- und im Gig-Doppelvierer für Mädchen und für Jungen in der Wettkampfklasse III und für die 15- bis 18-Jährigen. Dadurch sollen ein überregionaler Zielwettkampf für die Schülerruderer der 2. und 3. Wettkampfebene geschaffen und der Achtercup gestärkt werden. Mit dem Format könnte man sehr gut die Pausen im Regattaablauf füllen.

Zum Ende der Referatssitzung erschien DRJ-Vorsitzender Sebastian Haase. Ihm wurden die Ergebnisse und Wünsche vorgestellt. Er bemerkte, dass in Kürze der Ablauf des Bundesfinales mit Vertretern des Vorstandes der DRJ und des Berliner Regattaveranstalters evaluiert wird. Dabei soll auch über die Möglichkeit der Integration des Schülercups in den Regattaablauf gesprochen werden.

Beitraqgsbild: Reges Treiben auf dem Sattelplatz in Grünau

Text und Fotos: Peter Tholl

Herlich willkommen: zwei neue Mitglieder im BDSR

Während des 17. Schülerrudertages des BDSR am 12.10.2024 in Hamburg wurden zwei neue Mitglieder aufgenommen: die Schleswig-Holsteinische Ruderjugend und die SRR Bischöfliches Willigis Gymnasium Mainz.

Der Schülerruderverband Schleswig-Holstein war bis zum Beginn dieses Jahrhunderts Mitglied im BDSR. Nach dem Austritt gegen den Widerstand einzelner Schulen kam es zu Einzelmitgliedschaften verschiedener Schulen aus diesem Bundesland. In der Zwischenzeit wurde der Schülerruderverband aufgelöst und die Ruderjugend Schleswig-Holstein vertritt die Interessen der Schülerruderer. Seit ein paar Jahren gab es Gespräche über den Wiedereintritt der Ruderjugend in den BDSR. Dieser Prozess wurde jetzt erfolgreich abgeschlossen.

Sitzung des Referates Schul- und Schülerrudern am 4.11.2017 im Bootshaus des MRV
Sitzung des Referates Schul- und Schülerrudern am 4.11.2017 im Bootshaus des MRV

Als dritte Schule aus Mainz ist das Bischöfliche Willigis Gymnasium dem BDSR beigetreten. Dabei handelt es sich um ein Jungen-Gymnasium in der Mainzer Altstadt. Gerudert wird beim Mainzer Ruder-Verein gemeinsam mit der Maria-Ward-Schule. Protektorin ist Marie-Christine Gerhardt.

Der BDSR heißt die neuen Mitglieder herzlich willkommen.

Beitragsbild: Im Bootshaus der Lübecker RG sind mehrere Schulen beheimatet

Text und Fotos: Peter Tholl

Neue Satzung für den BDSR

Am 12. Oktober 2024 fand in Hamburg in der Jugendherberge „Horner Rennbahn“  der 17. Schülerrudertag des BDSR statt. Neben der Abhandlung der Regularien und der Aufnahme zweier neuer Mitglieder wurde ohne Gegenstimme eine neue Satzung beschlossen. Alle Teilnehmer*innen waren sich darüber einig, dass es ein wichtiger Schritt für Zukunft des BDSR sei, den Verband in der Form eines „eingetragenen Vereins“ weiterzuführen und damit auch als gemeinnützig anerkannt zu werden.

Mit diesem ersten Schritt wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, den BDSR beim Gericht als „e.V.“ eintragen zu lassen.

Beitragsbild: Nach der Sitzung: Jürgen Wolff, Ira Loch, Heinz Freund, Holger Römer, Katja Lötsch, Peter Tholl, Svenja Grauert, Johannes Burger, Achim Eckmann und Holger Knauf.

Text und Foto: Peter Tholl

Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Grünau

Vom 15. bis zum 19. September 2024 fand das Finale des Wettbewerbs der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Rudern in Berlin-Grünau statt. In diesem Jahr gab es in der Sportart Rudern erstmals nur vier statt acht Bundessieger. Eine Kombination aus drei Bootsklassen führt jetzt zu einem einzigen Bundessieg pro Altersklasse und Geschlecht. In die Veranstaltung waren die Rennen um den Schüler*innen-Achtercup integriert. Es nahmen in diesem Jahr nur noch 449 Sportler (2023: 626 Sportler) an den Wettkämpfen teil.

Die vier Bundessiege gingen an die Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“ (Ju WKII und Ju WKIII), an das Theodor-Heuss-Gymnasium Waltrop (Mä WKIII) und an die Lauenburgische Gelehrtenschule Ratzeburg (Mä WKII). Zweite Plätze belegten: Besselgymnasium Minden (Ju WKII), Wilhelm Gymnasium Hamburg (Mä WKII), Flatow Oberschule Berlin (Ju WKIII) und Maria-Ward-Schule Mainz (Mä WKIII). Dritte Plätze errangen: Sportschulen Halle (Ju WK II und Mä WKII), Friedrichsgymnasium Kassel (Ju WK III) und Karl-Rehbein-Schule Hanau (Mä WK III).

Siegerehrung beim Achtercup der Jungen. Von links: Ratsgymnasium Osnabrück, Sportschule Potsdam und Sportgymnasium Schwerin
Siegerehrung beim Achtercup der Jungen. Von links: Ratsgymnasium Osnabrück, Sportschule Potsdam und Sportgymnasium Schwerin

Für den Schüler*innen-Achtercup hatten nur 15 Teams gemeldet, davon acht aus Niedersachsen. Es siegten bei den Mädchen die Humboldtschule Hannover und bei den Jungen die Sportschule Potsdam.

 

Alle Ergebnisse gibt es hier: JTFO Ergebnisdienst Rudern 2024

Beitragsbild: Auf dem Treppchen die WKII-Ruderer. Von links: Besselgymnasium Minden, Sportschule Potsdam und Sportschule Halle

Text und Fotos von Peter Tholl

Lehrkräftefortbildung „Rudern“ in Hameln

Am 14.08.2024 fand im Bootshaus des RV „Weser“ Hameln eine Lehrkräftefortbildung zum Thema „Technik des Skullens und Aufbau einer Ruderriege “ statt. Daran nahmen 22 Lehrer*innen teil. Geleitet wurde die Fortbildung vom Vorsitzenden des Schüler-Ruder-Verbandes Niedersachsen (SRVN) Peter Tholl. Er blickt auf fast 40 Jahre Erfahrung als Protektor am Gymnasium Carolinum Osnabrück zurück. Veranstalter war die Leibniz Universität Hannover, die für die Qualitätsentwicklung an den Schulen in Niedersachsen zuständig ist.

Nach der Begrüßung und der Vorstellungsrunde referierte der Lehrgangsleiter über seine Erfahrungen beim Aufbau einer Schülerruderriege. Er betonte die Bedeutung der Unterstützung durch die Schulleitung. Nur dann ist es möglich, eine dermaßen pädagogisch anspruchvolle Einrichtung nachhaltig aufzubauen. Peter Tholl plädierte für den Aufbau fester Viererteams. Darüber können dann vielfältige Kompetenzen vermittelt werden. Nach seiner Erfahrung können die Anfänger (vorzugsweise zwölfjährige Schüler*innen) bereits nach neun Monaten an Regatten und Wanderfahrten mit Erfolg teilnehmen. Diese Ausführungen führten dann zu einer regen Diskussion. Es wurden im weitern Verlauf das Thema „Sicherheit“ und die Bedeutung von Steuerpersonenlehrgängen angesprochen.

Der zweite Teil des Vormittags gehörte der Praxis. Nach kurzen Erklärungen zur Technik des Skullens gingen die Teilnehmer*innen in vier Gig-Doppelvierern aufs Wasser. Es wurde darauf geachtet, dass die Teams leistungsheterogen waren, um so den Lernfortschritt gerade für die Anfänger zu begünstigen. Alle Sportler absolvierten erstaunlich zügig die Ausfahrt bis zum Wehr und zurück. Jetzt hatten sich alle das Mittagessen im Bootshaus verdient.

Am Nachmittag wurde eine zweite Ausfahrt in Gig-Doppelvierern mit geänderten  Besetzungen durchgeführt. Im Zentrum standen Übungen auf dem Wasser für Fortgeschrittene. Nach der Rückkehr wurden die Boote gereinigt. Es folgte noch eine Theoriephase mit Fragen zur Technik und Methodik des Skullens.  Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Ausblick auf Veranstaltungen des Jahres 2025.

Beitragsbild: Ein Vierer unterwegs zum Wehr.

von Peter Tholl

Wanderruderpreis 2023

Strandlandung in Travemünde
Strandlandung in Travemünde

Der Deutsche Ruderverband hat das Ergebnis für den Wanderruderpreis 2023 veröffentlicht (RUDERSPORT 08/2024, S. 60 – 65). Dabei wird aus der Anzahl der Aktiven, der Anzahl der Fahrtenabzeichen und der Wanderruderkilometer ein Index gebildet. Der Preis wird im Rahmen einer Feierstunde anlässlich des Wanderrudertreffens am 22.09.2024 im Historischen Reichsaal des Alten Rathaus in Regensburg verliehen.

Die ersten drei Schulen:
1.      Gymnasium Carolinum Osnabrück (89 Ruderer / 29 Fahrtenabzeichen / 9194 Wanderfahrtskilometer / 33661 Punkte)

2.      Leibniz-Gymnasium Bad Schwartau (16 Ruderer / 4  FA / 1862 km / 29094 Punkte)

3.      Ernst-Kalkuhl-Gymnasium Bonn (42 Ruderer / 7 FA / 6231 km / 24726 Punkte)

Auf den Lübecker Kanälen
Auf den Lübecker Kanälen

Die Carolinger ruderten im vergangenen Jahr in Lübeck und Umgebung, auf der Oberweser und auf Hamburger Gewässern. Über die Wanderfahrt in Lübeck und Umgebung schreibt Rasmus Pipa, Platz 3 beim Bundesfinale 2022 und Abiturient des Jahres 2024: „Resümierend kann ich sagen, dass die Wanderfahrt mal wieder eine bewegende Erfahrung war und mir sicherlich im Gedächtnis bleiben wird. So  eine Wanderfahrt erinnert einen gerne daran, wieso der Rudersport so einen verbindenden, fordernden und Spaß machenden Charakter hat.“ (CaRow 12-2023, S. 17). 

Beitragsbild: Caro-Ruderer in einer Schleuse des Elbe-Lübeck-Kanals

Link: DRV Wanderruderpreis

von Peter Tholl

Landesentscheid JTFO 2024 – Rudern – in Niedersachsen

Am 9./10. Juni 2024 fand der Landesentscheid des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ im Rudern auf dem Maschsee in Hannover statt. Nach dem Einbruch der Teilnehmerzahlen in den vergangenen beiden Jahren wurde in diesem Jahr annähernd das „Vor-Corona-Niveau“ wieder erreicht. Es hatten 18 Schulen Aktive für 639 Roll- bzw. Steuersitze gemeldet (2019: 17 Schulen, 690 Sitze; 2023: 9 Schulen, 465 Sitze).

Zu den Finals am Montag erschien von der Landesschulbehörde Osnabrück Leif Bongalski. Er ist in Niedersachsen zuständig für die Wettbewerb „JTFO“ und zeigte sich erfreut über die gute Beteiligung. Er war beeindruckt von den Leistungen der Schülerinnen und Schüler, von der lautstarken Unterstützung durch die Fans und von der guten Organisation.

Erfolgreiste Schule war die Humboldtschule Hannover (7 erste, 4 zweite und 2 dritte Plätze). Es folgen: das Ratsgymnasium Osnabrück (7/2/3), das Carolinum Osnabrück (5/7/4), die Schillerschule Hannover (3/0/1), das Gymnasium Bersenbrück (2/0/0), die Albert-Schweitzer-Schule Nienburg (1/2/1), das Johannes-Althusis-Gymnasium Emden (1/2/0), das Gymnasium Oedeme Lüneburg (1/0/0), die Helene-Lange-Schule Oldenburg (0/3/3), die Angelaschule Osnabrück (0/2/2), die Bismarckschule Hannover (0/1/5), das Johanneum Lüneburg (0/1/1), das Grotefend-Gymnasium Münden (0/1/0) und das Greselius-Gymnasium Bramsche (0/0/1). Für das Bundesfinale in Berlin (15.-19.9.2024) haben sich zwei Teams der Humboldtschule (Mä WKII und Ju WKIII) sowie jeweils ein Team des Ratsgymnasiums (Ju WKII) und des Carolinums (Mä WKIII) qualifiziert.

Link: 18 Schulen beim Landesentscheid JTFO

Beitragsbild: Der siegreiche Rats-Achter fährt nach Berlin

Fotos und Text: Peter Tholl

 

Neue Kassenwartin für den SRV Niedersachsen

Beim Verbandsrudertag des SRVN am 11. Februar 2024 in Bad Essen gab es einen Wechsel im Vorstand. Elke Neumann hatte ihren Rücktritt als Kassenwartin erklärt. Als Nachfolgerin wurde einstimmig die Protektorin der Schillerschule Hannover Julia Ost gewählt. Elke und Julia waren im Februar verhindert.

Während der Verbandsregatta am 9. Juni 2024 in Hannover trafen sich die Vorsitzenden mit der ehemaligen und neuen Kassenwartin und es wurde offiziell die Amtsübergabe vollzogen. Peter Tholl bedanke sich bei Elke Neumann für über 20 Jahre Vorstandsarbeit. Nach ihrem Rücktritt 2013 wurde sie zum Ehrenmitglied gewählt. Allerdings dauerte der Rücktritt damals nur ein halbes Jahr. Danach kehrte sie in den Vorstand zurück. Der neuen Kassenwartin wünschen wir viel Freude bei der neuen Tätigkeit.

Link: Verbandsrudertag SRVN 2024

Beitragsbild: Ehrenvorsitzender Gunther Sack, Elke Neumann, Julia Ost und die Vorsitzenden Peter Tholl sowie Bernhard Kreipe

Text und Foto: Peter Tholl

Schulregatta in Kassel

Ratsgymnasium Osnabrück erfolgreichste Schule in Kassel

Bei der Schülerregatta des Schülerruderverbandes Hessen in Kassel war mit 23 Siegen das Ratsgymnasium aus Osnabrück die erfolgreichste Schule, gefolgt vom heimischen Friedrichsgymnasium mit 17 Siegermannschaften und dem Carolinum aus Osnabrück mit 12 Erfolgen. Das Ratsgymnasium gewann darüber hinaus die Achterwettbewerbe in der ältesten Altersklasse sowohl bei den Schülern als auch bei den Schülerinnen. Erfreulich: keine Schülerruderriege fuhr in diesem Jahr ohne Sieg nach Hause.

In diesem Jahr hatte die Regattaleitung mit Klaus Reitze und Holger Römer ein Mammutprogramm zu absolvieren. Insgesamt sollten 102 Läufe von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr über die Strecke gebracht werden. Der „Wettergott“ und die Disziplin der Ruderinnen und Ruderer  spielten mit, so dass kaum Verzögerungen aufkammen und das Vorhaben gelang. Herzlichen Dank an die Kasseler Kollegen und die Schülerinnen und Schüler vom „FG“ sowie vom Wilhelmsgymnasium aus Kassel, die für dies alles sorgten.

Nach dem Ende des Trainingslagers der Schulen aus Hannover übers Pfingstwochenende ging’s mittwochs zur Schülerregatta, um das Trainierte zu erproben. Die Schülerinnen und Schüler aus Hannover machten ihre Sache ziemlich gut, denn insgesamt konnten sie 23 mal am Siegersteg anlegen. Recht erfolgreich waren allerdings die Osnabrücker Schulen sowie das heimische „Friedrichsgymnasium“. Interessant zu beobachten war ebenso, dass die Schulen in Osnabrück nahezu ausschließlich an Vierer- und Achter Rennen beteiligt waren, während die Schulen aus Hessen, wenn man vom Friedrichsgymnasium aus Kassel absieht, primär in Kleinbooten am Start waren. Deutliche Konzeptunterschiede werden hier sichtbar. So gewann das Ratsgymnasium aus Osnabrück alle seine 23 Siege in Vierer- und Achter-Wettbewerben. Das ebenfalls mit 17 Siegen sehr erfolgreiche Friedrichsgymnasium aus Kassel hingegen primär in den Kleinboot-Wettbewerben. Aber auch das „FG“ gewann einen Mixed-Achter in der jüngsten Altersklasse. Nicht unerwähnt sein soll, dass die Schülerinnen und Schüler des Carolinums aus Osnabrück ebenfalls Achter-Wettbewerbe gewannen, einmal bei den Jüngsten und bei den Schülern der ältesten Altersklasse.

Insgesamt eine pünktlich verlaufende Regatta mit vielen spannenden Wettbewerben.

Link: http://srvbhessen.de/

Beitragsbild: Große Meldefelder und spannende Rennen gab es bei den Jüngsten im Gig-Doppelvierer.

Text: Dr. Thomas Woznik
Fotos: Peter Tholl

31. Ergometer-Wettfahrt 2024: 500 Starter in Hamburg

Bei der 31. Ergometer-Wettfahrt am 24.02.2024, die vom Fachausschuss Rudern der Schulbehörde gemeinsam mit dem Hamburger Schüler-Ruderverband  und dem Landesruderverband Hamburg AAC/NRB ausgerichtet wurde, hatten sich für die 35 Rennen über 500m, 1000m 1500m und 2000 Meter insgesamt 500 Ruder*innen vom Anfänger bis zur Leistungsklasse I gemeldet. Das war das bisher größte Meldeergebnis dieser Veranstaltung, die sich nach Essen-Kettwig zur zweitgrößten im Ergometerrudern und zur größten im Kinder- und Junior*innen-Ergometerrudern entwickelt hat.

Austragungsort war wieder die Sporthalle der Wichern-Schule, die bestens für dieses Event geeignet ist. Schüler*innen der Schule sorgten für das leibliche Wohl von Gästen und Sportler*innen. Das größte Starterfeld gab es mit 33 Startern bei den Schülern 13/14 Jahre über 1000m, Hannes Weber HHS /RG Hansa siegte mit 3:19.6 in diesem Rennen. Die schnellste Schülerin dieser Altersgruppe war Frieda Pesch Wichern-Schule/ARV Hanseat mit 3:55.8. Hier gab es 21 Starterinnen.

Ebenfalls große Meldefelder gab es in der jüngeren Altersgruppe von 17 Schülern 12/13 Jahre erreichte Kaspar Krämer mit 3:55.9 vom Gym. Eppendorf/RG Hansa über 1000m die schnellste Zeit, knapp gefolgt von der gleichaltrigen Ina- Allaiah Nyass von der Brechtschule /RC Allemania, die die 1000m in 3:57,2 zurücklegte. Hier waren 23 Schülerinnen am Start. Die Junior*innen 15/16 Jahre starteten über 1500m, hier belegten Kaya Wölk von der  Wichernschule/ARV Hanseat mit 5:33.3 und Oskar Müller vom MCG/RV Wandsbek mit 4:48.2 die ersten Plätze.

2000m hatten die Junior*innen 17/18 zu bewältigen. Nike Utesch Marion-Dönhoff-Gym./DHuGRC war mit 7:07.6 die schnellste Schülerin, Hugo Thomas vom Wilhelm-Gymnasium/DHuGRC mit 6:23.1 der schnellste Schüler. Die mit 11 Jahren jüngsten Teilnehmer*innen starteten über 500m, hier gewannen Sophie Richter von der HHS/RgHansa mit 2:07.0 und Emil Schulz von der Wichernschule/ARV Hanseat mit 2:02.7. Die Anfänger und Leistungsgruppe II Schüler*innen – Rennen gingen über 500 und 1000m. Hier waren die Meldefelder deutlich kleiner.

Des Weiteren gab es vier Staffelwettbewerbe: Die Mädchen 11-14 Jahre vom DHuGRC schafften über 2 x 3 Minuten 1482 Meter, die Junioren 15-17 Jahre des MCG über 3 x 3 Minuten legten 2603 Meter zurück. Zahlreiche Schüler*innen nutzen die Pausen oder Aufwärmphasen auch für den 100m Sprint.

Alle Ergebnisse gibt es auf der Hompage des HSRVb: Ergometer-Wettfahrt 2024

Text: Silke Franck
Fotos: Birgit Eckmann